Künstliche Intelligenz (KI) in der Content-Erstellung

Es klingt doch verlockend, mit dem Einsatz von einer Software mit künstlicher Intelligenz (KI) Content erstellen für Blog-Beiträge, Produktbeschreibungen oder Social-Media-Content. Denn künstliche Intelligenz (KI) kann dabei helfen, Inhalte schneller und effizienter zu erstellen und so die Arbeit der Content Creators zu erleichtern.

In den letzten Jahren ist die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Content-Erstellung stark gestiegen. In diesem Blog-Beitrag habe ich mich diesem Thema angenommen. Ob ich sogar diesen Beitrag mit künstlichem Intelligenz (KI) geschrieben habe, erfährst du unten in meinem Fazit.

Wie funktioniert KI in der Content-Erstellung?

Künstliche Intelligenz (KI) kann bei der Erstellung von Content auf verschiedene Weise helfen. Die erste Möglichkeit, wie Künstliche Intelligenz (KI) bei der Content-Erstellung helfen kann, ist die personalisierte Erstellung von Inhalten. Dabei wird die künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt, um den Bedarf des Nutzers zu ermitteln und ihm dann personalisierte Inhalte anzubieten. So können Nutzer beispielsweise personalisierte Nachrichten oder Angebote erhalten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die zweite Möglichkeit, wie künstliche Intelligenz (KI) bei der Content-Erstellung helfen kann, ist die Identifikation von Trends und Themen. Dabei wird künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt, um bestimmte Keywords oder Themen zu analysieren und daraus Informationen über mögliche Trends oder Themen abzuleiten. So können Content Creators frühzeitig über neue Trends oder Themen informiert werden und diese in ihre Inhalte einbinden.

KI in der Content Erstellung – Was ist das eigentlich?

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Content-Erstellung ist ein viel diskutiertes Thema. Viele Experten sind sich jedoch einig, dass die KI die Zukunft des Contents ist. Doch was ist die KI eigentlich und wie funktioniert sie? Die künstliche Intelligenz (KI) ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Technologien, die es ermöglichen, dass Computer selbstständig lernen und Probleme lösen können. Dies geschieht mithilfe von Algorithmen, die auf grossen Datenmengen trainiert werden.

Was kann ich mittels KI Contents erstellen lassen?

Mittels künstliche Intelligenz (KI) können bereits heute viele Arten von Content erstellt werden. Unter anderem sind das:

  • Antworten auf Rezessionen
  • Blog Beiträge
  • Blog Intro
  • Produkte Beschreibungen
  • Überschriften
  • Google Anzeigentexten
  • Text Zusammenfassungen
  • Inhalte Verbessern
  • Kreative Geschichten
  • Zeugnis Helferin
  • Unternehmen Bio
  • Youtube Video Titel
  • Amazon Produkt Beschreibung
  • Foto Bildunterschrift
  • Übersetzungen
  • Social Media Posts
  • und vieles mehr

Künstliche Intelligenz (KI) kann nicht nur für die Erstellung von Texten, sondern auch für die Erstellung von Videos und Bilder eingesetzt werden. Des Weiteren sind auch moderne Kamera-Systeme von autonome Stores (24/7 Länden) mit einer solchen Technik ausgestattet.

Welche Vor- und Nachteile hat die Erstellung von Content mittels KI?

Der Hauptvorteil des Einsatzes künstlicher Intelligenz (KI) beim Verfassen von Inhalten besteht darin, dass solche Programme keine kreative Inspiration benötigen. Sie können Wörter in perfekter grammatikalischen Sätzen mit nur einem Knopfdruck oder Tastendruck produzieren. Weitere Vorteile sind:

  • Effizenzsteigerung
  • Ermöglicht einfachere Skalierung
  • Das Programm produziert SEO-freundliche Inhalte

Die Nachteile sind aus meiner Ansicht ist, dass der Maschine an Empathie und an Menschlichkeit fehlt. Sie liefern heute noch keine neuen Ideen und können nicht urteilen.

Welche KI basierten Content Creators Programme gibt es?

Es gibt bereits viele Anbieter von diesen Programmen. Dies sind unter anderem:

Fazit: Lohnt sich die Erstellung von Content mittels KI?

In den letzten Jahren ist die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Content-Erstellung stark gestiegen. Auch ich habe es ausprobiert und diesen Blogbeitrag innert wenigen Minuten mit neuroflash erstellt. Dies zeigt eindrücklich, wie weit Entwicklung für das Erstellen von Content mittels künstlicher Intelligenz (KI) bereits ist.

Ich kann dir empfehlen, dies auch einmal selber auszuprobieren. Ich bin davon überzeugt, dass diese Technologie sich noch weiter entwickeln wird.

Customer Data Plattform – Die Kundendatenplattform

Customer Data Platform

Eine Customer Data Plattform, kurz CDP genannt, ist eine Art Datenbanksoftware. Diese Software-Lösung wird von datengetriebenen Unternehmen verwendet. In dieser Software werden Daten aus verschiedenen Datenquellen gesammelt und zu einem einheitlichen Kundenprofil konsolidiert und segmentiert. So entsteht eine zentrale Plattform, die alle Datensilos auflöst und Kundenbeziehungen neu definieren. Diese Plattform ermöglicht es Unternehmen, bessere Entscheidungen zu treffen und ihre Kunden besser zu verstehen.

Eine gute CDP sollte sich leicht in die vorhandenen Daten integrieren lassen und einen einfachen Abruf der darin gespeicherten Daten ermöglichen. 

Was  kann eine Customer Data Platform?

Die Customer Data Plattform erstellt ein vollständiges Bild Ihrer Kunden auf individueller Ebene. Welche als Kundendaten Plattform alle Interaktionen und Aktivitäten entlang der Customer Journey zu einheitlichen Kundenprofilen zusammenfügt. Mit diesen Daten ist ein kanalübergreifendes und personifiziertes Kundenerlebnis möglich. Das heisst, die Customer Data Plattform ermöglicht eine 360 Grad Ansicht vom den Kunden. Mit dieser Ansicht können Unternehmen die Kunden besser verstehen und in Echtzeit auf Sie und Ihre Intentionen reagieren. So können die Kundenabsichten vorhersagt und die nächstbesten Aktionen zielgerichtet eingesetzt werden. 

Eine CDP kann jedoch nur dann wirklich effektiv sein, wenn sie richtig eingesetzt wird. Viele Unternehmen machen den Fehler, ihre CDP als reines Marketing-Tool zu betrachten. Sie nutzen sie, um bessere Werbekampagnen zu entwickeln oder um ihr Produkt besser zu vermarkten. Doch eine CDP kann viel mehr sein als nur ein Marketing-Tool. Eine CDP ist am effektivsten, wenn sie in allen Bereichen des Unternehmens genutzt wird. Jede Abteilung sollte Zugang zu den Daten und die Möglichkeit haben, diese zu analysieren und für die eigenen Zwecke zu nutzen. Nur so können Unternehmen wirklich datengetriebene Entscheidungen treffen.

Welche Daten sind in der Customer Data Platform?

In der Customer Data Plattform können unter anderen folgende Daten gesammelt und angereichert. Transaktions- und Auftragsdaten: Dies sind zum Beispiel Daten aus E-Commerce-, Verwaltungs- und andere Systeme. Sie umfassen Bestellungen, Kunden, Produktinformationen und auch Verhaltensdaten, wie Ansichten von Produkte, Kategorien, Klicks und Interaktionsdaten. Darunter fallen zum Beispiel auch Newsletter, Klickraten und besuchte Seiten. Anbindung von Marketingautomatisierungstools: Durch die Erstellung von Kundenprofilen können Software von Drittanbietern oder integrierten Marketingautomatisierungstools verwendet werden, um Marketingaktivitäten auszuführen und ihre Leistung zu analysieren. Profildaten: Kontaktdaten, psychografische Datenpunkte und Vorlieben. Diese Daten können vom Kunden selbst oder vom Unternehmen angereichert werden. Je nachdem, wie ein Unternehmen die Datenstrategie definiert hat, kommen viele dieser Daten von PIM-, CRM- und ERP Systemen.

Customer Data Platform Modell

Wie funktioniert eine Customer Data Platform?

Eine Customer Data Plattform hat folgende entscheidende Erfolgsfunktionen:

Datenqualität und Datenvereinheitlichung

Die Datenqualität kann für jedes Unternehmen ein möglicher Wettbewerbsvorteil sein. Nicht nur die Datenqualität ist entscheidend. Sondern auch, wie sie gepflegt sind. Darunter fällt die Daten Konformität (Compliance), Datenschutzgrundverordnung DSGVO und California Consumer Privacy Act (CCPA). Die Customer Data Plattform kann alle Kundendaten für andere Anwendungen bereitstellen. Diese Funktion erlaubt die kontrollierte Datenausgabe für andere Abteilungen oder Kanäle. Neben der Bereitstellung ist auch die Löschung der Daten möglich. Sofern dies Kunden fordern.

Mit der Customer Data Plattform sind Datensilos konsequent aufgelöst. Die Kunden werden nahtlos auf Ihrem Weg in der Customer Journey begleitet, beziehungsweise unterhalten. Die Daten müssen in dieser Qualität in Echtzeit zur Verfügung stehen, damit sie dem Mitarbeitenden den grössten Nutzen erzielen.

Personalisiertes Marketing

Das personalisierte Marketing ermöglicht, das Produkterlebnis auf der Grundlage von Kundenmerkmalen wie zum Beispiel Personas, Vorlieben, Affinität und Demografie zu erstellen. Durch Zielgruppenanalysen und -modelle können Mitarbeitende aus dem Marketing hochgradig personalisierte Marketingkampagnen und -erlebnisse über E-Mail, Mobilgeräte, soziale Netzwerke und das Internet aktivieren. Die CDPs helfen Unternehmen dabei, sinnvolle Momente zu schaffen und an jedem Berührungspunkt in der Customer Journey Empathie zu wecken. Denn durch die 360-Grad-Kundenprofile in der Customer Data Plattform sind alle Touchpoints integriert. Auch eine Analyse ist möglich. Im Gegensatz zu Google Analytics wird in der Customer Data Plattform Daten einem potenziellen Kunden zugeordnet und alle Interaktionen zusammengeführt. Diese Daten umfassen das Verhalten des Kunden an den Touchpoints. Dies können zum Beispiel Klick und Verhaltensinteraktionen sein. Sowie die dazugehörigen Bestellungen, Produktdaten, Retouren, Garantiefälle, verwendete Software, Hardware und demografische Daten.

Segmentierung und Personalisierung

Durch das Zusammenführen von Daten, hilft dies die Leads zu segmentieren. Wenn man eine 360°-Sicht von einem Lead hat, können Anfragen zum Beispiel per Chat, Messaging oder E-Mail automatisiert klassifiziert und an das passende Produkt- oder Verkaufsteam weitergeleitet werden. So bekommen die Kunden gleich einen kompetenten Ansprechpartner für Ihre Fragen oder Anregungen.

Weitere Vorteile:

  • Zentrales Wissensmanagement
  • Stets aktuelle Stammdaten
  • Nahtlose, vernetze Workflows
  • Gebündelte Bestellungen und Serviceanfragen
  • Tracking von Prozessen und Ressourcen
  • Kontrolle von Anlagen und Geräten
  • Integrierte Analysemöglichkeiten
  • Automatisierung mittels KI
  • Skalierbarkeit durch modularen Aufbau

Welche Anbieter gibt es?

Für eine Customer Data Plattform Software sind mir folgende Software Anbieter bekannt: Salesforce, SAP und Microsoft mit Microsoft Dynamics 365 Customer Insights. Die Customer Data Plattform von Salesforce ermöglicht die Integration von über 7’000 Anwendungen von Drittanbietern. Diese Software ist führend im Bereich der Funktionalität. Bei der Customer Data Plattform von Microsoft Dynamics 365 Customer Insights ist es möglich, Microsoft 365, das heisst Outlook, Teams, Excel und Power BI usw. nahtlos zu integrieren. Die Software ist On-Premise und als Cloud System erhältlich. Die Technologie von Microsoft Dynamics 365 Customer Insights ist führend in der Benutzerfreundlichkeit. Die Customer Data Plattform von SAP heisst SAP CX Suite. Bei dieser Software ist eine einfache Integration an SAP ERP möglich. Natürlich gibt es auch kleiner Software-Anbieter für eine Customer Data Plattform. Dies ist zum Beispiel Tealium.

Warum sollten Sie in eine Customer Data Plattform investieren?

Für Unternehmen, die auf dem Weg zur modernen Transformation sind und ihre Kundenerlebnisse verbessern möchten, ist eine Customer Data Plattform die perfekte Lösung. Die CDP ist die am schnellsten wachsenden Marketing-Technologie. Es ist also nicht nur ein Tool für Marketers, sondern ein wertvolles Instrument für das gesamte Unternehmen. Wenn Sie Ihre CDP richtig nutzen, können Sie Ihr Geschäft datengetrieben aufstellen und so langfristig erfolgreich sein.

Durch die zentrale Verwaltung und Orchestrierung von Kundendaten können anspruchsvolle Marketingkonzepte umgesetzt werden. Alle drei Software-Anbieter bieten ähnliche Funktionalitäten und eine Vielzahl von zusätzlichen Features. Die Microsoft Software ist in der Usability um einiges besser als SAP CX Suite oder Salesforce. Die Preisspanne variiert bei allen drei. Denn je nachdem, welche Systeme ein Unternehmen bereits verwendet, gibt es andere Preis- beziehungsweise Rabattsysteme.

Mit einer Customer Data Plattform kann das Kundendaten-Ökosystem eines Unternehmens auf die nächste Stufe gehoben werden. Zudem macht es heute keinen Sinn mehr, in isolierten Systemen Daten von Hand zusammenzuführen. Die Verwendung einer CDP kann auch dazu beitragen, den Marketing-ROI zu steigern, da Unternehmen in der Lage sind, besser personalisierte Kampagnen zu entwickeln und um so mehr Kunden anzusprechen.

On Premise oder Cloud – Was ist der Unterschied?

Wenn ein Unternehmen die Einführung einer neuen Software plant, stellt sich häufig eine Frage. Soll diese Software on Premise oder in der Cloud installiert werden? Vorausgesetzt, die Software kann beides. Bei beiden Varianten gibt es Vor- und Nachteile. Einige Programme sind nur online über die Cloud verfügbar. Viele nutzen diese schon, ohne dies bewusst wahrzunehmen. Das heisst, wer zum Beispiel mit Google Docs oder Microsoft 365 arbeitet, setzt bereits Cloud Software ein.

Mir ist bewusst, dass dieses Thema in die IT gehört. Aber wenn du im digital Sales tätig bist, solltest du ein wenig davon verstehen. Erfahre mehr darüber, in diesem Blog-Beitrag.

On Premise 

Bei einer On Premise Installation, wird die Software auf den Servern des Unternehmens installiert. Denn On Premise kommt aus der englischen Sprache und bedeutet in den eigenen Räumlichkeiten oder vor Ort.

On Premise oder auch On-Prem genannt bezeichnet ein Nutzungs- und Lizenzmodell für serverbasierte Computerprogramme. Viele Nutzer und auch Unternehmen sind schon jahrzehntelang an Software auf den eigenen Systemen gewöhnt. Es ist einfach, man kauft eine Software, installiert es dann auf den Computer oder auf den Servern des Unternehmens und man kann über mehrere Jahre damit arbeiten. Bis etwa 2010 war die lokale Nutzung bzw. die Lizenzierung für die lokale Nutzung von Software der Normalfall. Danach kamen die ersten Cloud-Lösungen.

Mit einer On Premise-Lösung behält man die volle Kontrolle über die Daten. Diesen bleiben auf dem Systemen des Unternehmen. Somit kann der notwendige Datenschutz einfacher eingehalten werden. Der grosse Vorteil ist der Besitz der Software. Hat man das Produkt gekauft, kann man die Software unbegrenzt einsetzen. Es entstehen nur einmalig Kosten. Günstig sind On-Premises-Lösungen nicht. Für jeden Mitarbeitenden muss unter Umständen eine eigene Lizenz erworben werden. Oder man kauft direkt mehrere Lizenzen im Paket.

Nicht vergessen werden darf, die Software muss ständig aktualisiert werden. Sei es für erweiterte Funktionen des Programms, Verbesserung der Stabilität oder auch zum Beheben von Sicherheitslücken. Diese Aktualisierungen müssen Nutzer auch regelmäßig installieren, was zusätzliche Arbeit und allenfalls zusätzliche Kosten verursacht. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, alle Daten bleiben beim Nutzer. Cloud-Lösungen übertragen die Daten an entfernte Servern.

Vorteile und Nachteile On Premise

Vorteile:Nachteile:

Durch On-Premise-Software entstehen keine laufenden Kosten.
Die verwendeten Geräte wie zum Beispiel Computer und Server müssen für die Software geeignet sein.
Der Nutzer selbst entscheidet, was mit der Software geschieht.Die Wartung der Software erzeugt zusätzlichen Aufwand
Sensible Daten müssen das eigene System nicht verlassen und werden nicht zwingend an Dritte weiter gegeben. Lizenzen sind kostenintensiv und müssen langfristig gekauft werden.
Da man die Software auf dem eigenen PC oder Server nutzt, kann man jederzeit uneingeschränkt mit dem Programm arbeiten. Eingeschränkter Support: Die Weiterentwicklung der Software wird nach bestimmter Zeit eingestellt.
Höheres Differenzierungspotential.Schwer im Standard zu halten.
Höhere Unabhängigkeit.Zusätzlicher IT-Support erforderlich.

Cloud

Bei einer Cloud Lösung kauft das Unternehmen keine eigene Software. Sondern mietet diese und benutzt es über einen externen Server. Dieser wird von einem spezialisierten Unternehmen zur Verfügung gestellt und betreut wird. Dieses Prinzip ist auch als Software-as-a-Service-Prinzip, kurz SaaS bekannt. Das heisst, Nutzer habe die Möglichkeit, die Software zu nutzen, ohne das Programm zu kaufen und auf dem eigenen Systemen zu installieren. Ein spezialisiertes Unternehmen hostet die Software in einem Rechenzentrum und bietet Nutzern einen Zugang dazu. Der eigene PC oder Laptop stellt nur über den Browser eine Verbindung her. Die eigentliche Rechenleistung ist im Rechenzentrum des Anbieters.

Die Software ist immer auf dem neuesten Stand. Updates werden ohne zusätzliche Arbeit des Nutzers aufgespielt und stehen sofort bereit. Da die Software unabhängig vom PC ist, kann man auch von überall auf das Programm zugreifen – man ist weder auf das Gerät noch auf den Standort beschränkt. Ohne Internetzugang und da liegt ein grosser Nachteil von Cloud-Software funktioniert nichts. Das kann besonders für professionelle Anwender und Unternehmen kritisch sein. Bei den meisten SaaS-Anbietern können Nutzer zwischen einer monatlichen oder einer jährlichen Zahlung wählen und so relativ kurzfristig auf ein anderes Produkt umsteigen. Weitere Funktionen oder zusätzliche Mitarbeiterzugänge lassen sich überwiegend leicht und günstig hinzubuchen.

Wer sich für Cloud-Software entscheidet, muss sowohl Vertrauen in den Anbieter setzen als auch die Kontrolle an diesen abgeben. Vertrauen ist deshalb so wichtig, weil mitunter sehr sensible und unternehmensrelevante Daten in den Rechenzentren des Anbieters liegen. Wenn der Hersteller der Cloud-Software den Datenschutz nicht ernst nimmt, wird es kritisch. Auch die Abgabe der Kontrolle ist potenziell problematisch: Wenn der Anbieter beschliesst (selbst- oder fremdbestimmt), das Angebot einzustellen oder auch nur für Wartungsarbeiten zu pausieren, kann dieser Ausfall negative Folgen für die Nutzer haben.

Datensicherheit

Cloud Lösungen sind für Hacker interessanter, da viele Daten von vielen Firmen auf einem System liegen. Cloud Spezialisten sorgen dort für Sicherheit. Dieser Schutz ist im Preis inbegriffen. Meines Erachtens sind grosse Cloud-Anbieter häufig besser vorbereitet, auf ein allfälliges Worst-Case-Szenario als die firmeneigene IT.

Vorteile und Nachteile Cloud

VorteileNachteile
Der verwendete PC oder Laptop bedarf je nach Anwendungen und Programmen keiner hohen Leistungsfähigkeit. Da das Computing im Rechenzentrum stattfindet. Dies ist aber abhängig von der IT Architektur. Wenn die Verbindung ins Internet schwach oder nicht vorhanden ist, kann man nicht mit der Software arbeiten.
Das Aufspielen von Updates wird von Fachpersonal des Herstellers übernommen und bedeutet daher keinen Mehraufwand für den Nutzer. Neuste Technologie durch automatische regelmässige Updates.Man muss dem Unternehmen Vertrauen können, dass es gewissenhaft mit den Daten seiner Nutzer umgeht.
Ein grösserer Funktionsumfang oder zusätzliche Accounts lassen sich relativ zeitnah und einfach zu- und abbestellen. Beendet der Anbieter der Software den Betrieb der Cloud, ist die Software nicht mehr einsetzbar.
Da es sich bei SaaS um ein Abo-Modell handelt, sind die Initialkosten eher gering. Langfristige Kostenbindung.
Neuste Technologie durch automatische regelmässige Updates.
Schnellere Entwicklung (Entwicklung in der Cloud).
Weniger Verantwortung für das eigene IT-Personal.

Cloud- vs. On-Premise-Software: Die Lösungen gegenübergestellt

Software aus der Cloud unterscheidet sich zwar nicht unbedingt im Funktionsumfang von Angeboten zur Installation auf dem eigenen Computer, trotzdem bringen die beiden Lösungen in anderen Punkten beträchtliche Unterschiede mit sich.

Kosten: Bei On-Premise zahlt meinen einen einmaligen, relativ hohen Preis pro Lizenz. Bei Cloud im Abo-Modell erzeugt es regelmässige, relativ niedrige Kosten.

Nutzung: Nutzer im On-Premise installieren die Software auf der persönlichen Hardware (PC oder Server). Cloud Nutzer haben über das Internet im SaaS Prinzip Zugriff.

Wartung: Die On-Premise Systeme müssen von der IT gewartet werden. Sie müssen auch sicherstellen, dass die Software auf dem Gerät funktioniert. Beim Cloud System übernimmt dies der Hersteller selbst, mit seinen Mitarbeitenden und seinen speziellen Servern.

Datenschutz: Alle Dateien bleiben bei On-Premise auf dem eigenen PC und verlassen diesen nur auf Wunsch. Bei einer Cloud Lösung müssen Hersteller sicherstellen, dass unbefugte Dritte nicht auf die Daten der Nutzer zugreifen können, auch nicht beim Transport über das Internet.

Fazit: On-Premise oder Cloud?

On Premise als auch Cloud Lösungen haben, wie in diesem Blog-Beitrag erklärt, bedeutende Vor- und Nachteile. Neben den Abwegen dieser Vor- und Nachteile spiel die IT Strategie eine entscheidende Rolle, welche Lösung gewählt werden soll.

Digitalstrategie

In der Transformationsphase stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung Digitalstrategie. Die digitale Transformation stellt die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft vor einen der grössten technologischen Umbrüche ihrer Geschichte. Die Digitalisierungsdynamik umfasst dabei gleichermassen die Entstehung neuer, intelligenter Produkte und Dienstleistungen. Denn das Produkt, die bestehende Dienstleistung oder einen klassischen USP reicht heute nicht mehr aus, um im Wettbewerbsvorteil zu sein. Neben den Marktveränderungen, die eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells verlangt, kann auch ein neues ERP Gründe für ein Transformationsvorhaben sein. Die nach Corona Zeit, auch Post Corona Zeit genannt, beschleunigt diese Entwicklung. Es ist die vierte industrielle Revolution. Schafft ein Unternehmen dies nicht, schmelzen Wettbewerbsvorteile und die Gewinne dahin und das Unternehmen ist in Gefahr.

Was versteht man unter Digitalstrategie?

Die Digitalstrategie ist die ganzheitliche Ausrichtung des Digitalisierungsvorhaben eines Unternehmen und einer Organisation. Um den digitalen Wandel zu antizipieren und mitzugestalten. Es ist entscheidend, dass es ganzheitlich ist. Es reicht nicht aus, wenn man zum Beispiel nur eine digitale Vertriebsstrategie entwickelt und nicht weiter denkt.

Eine Digitalstrategie ist die marktorientierte Ausrichtung des Unternehmens zur Schaffung von Wettbewerbsvorteilen durch Akzeptanz von technischen und kulturellen Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung. Das mittel- und langfristige Ziel ist es, Wettbewerbsvorteile zu erhalten oder neue zu schaffen.

Aufbauend darauf erfolgt die digitale Transformation von Geschäftsmodellen. Dabei dient die digitale Transformation dazu, die Digitalstrategie in Geschäftsmodellen zu konkretisieren.

Die Digitalisierung ist in erster Linie immer kundenorientiert, sodass eine reine Fokussierung auf Automatisierung, Kosteneinsparung, Prozesssicherung etc. zu kurz gedacht wäre. Parallel hängt der Anteil der Digitalstrategie an der Unternehmensstrategie vom digitalen Reifegrad der Branche und dem Geschäftsmodell ab.

Erfolgsfaktoren und Verankerung

Die Grundvoraussetzung für den Erfolg und die Verankerung ist, dass die Geschäftsleitung und das Management komplett hinter der Digitalstrategie steht. Ausserdem ist es wichtig, dass nicht das gesamte Unternehmen infrage gestellt wird. Es empfiehlt sich, nicht alle Prozesse oder Bereiche zu digitalisieren.

Datenmanagement wird zum Wettbewerbsvorteil

Ebenfalls wichtig ist das Bewusstsein darüber, dass die Daten und deren Qualität einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der digitalen Zukunft darstellen. Somit ist ein modernes Datenmanagement unumgänglich. Wenn Produktdaten richtig genutzt werden, machen sie nicht nur den Weg zu digitalen Services und damit zusätzlichen Umsatzmöglichkeiten frei. Auch Pay-per-Use-Modelle und strategische Ansätze wie Marktplätze wären möglich. Damit dies möglich ist, wird ein entsprechendes Mass an Automatisierung vorausgesetzt. So können sich Unternehmen zum Beispiel mit ihren Partnern digital verknüpfen. Durch diese Verknüpfung können automatisiert die Daten miteinander ausgetauscht werden. Dies auf der gesamten Wertschöpfungskette. Das heisst von der Beschaffung, Produktion bis hin zum Vertrieb.

Datenbasierte Vertriebssteuerung

Auch dem Vertrieb hilft ein durchdachtes Datenmanagement System. Es ermöglicht, bei klugem Einsatz von Daten ungenutzte Potenziale. Nicht nur in der Verkaufssteuerung, sondern auch im Bereich des Aftermarktes. Die grossen amerikanischen Internet-Konzerne haben dieses Prinzip des Easy-to-consume-Zugangs bekannt gemacht. Wo bislang ein Vertriebler eventuelle Zusatzbedarfe für den Businesskunden ermittelt hat, kann eine Künstliche Intelligenz diese Aufgabe übernehmen – und ausgehend von den Möglichkeiten und Kapazitäten der Fabrik zeigen, welche Produkte oder Leistungsmerkmale ebenfalls interessant sein könnten. Unternehmen erarbeiten sich damit gleich mehrere Wettbewerbsvorteile, da sie nicht nur kundenfokussierter arbeiten, sondern auch ihre Innovationskraft steigern und ihre Geschwindigkeit.

Wettbewerbsvorteil Effizienzsteigerung

Eine Digitalstrategie soll die Effizienzsteigerung des Unternehmens (interner Fokus) als auch die Wertsteigerung beim Kunden (externer Fokus) beinhalten. Fatal ist eine Reduzierung von Digitalisierung auf eine Summe an Technologien statt der Wahrnehmung des fundamentalen Wandels. Auch fehlendes oder falsches Personal (zum Beispiel durch veraltete Aus- und Weiterbildung) gefährden den Erfolg einer Digitalstrategie sowie die Konzentration auf ein lineares statt auf ein exponentielles Wachstum. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich Mitarbeitende, vor allem im digitalen Business stetig weiterbilden.

Es gibt keine Standard-Organisationsstruktur für alle Unternehmen. Grössere Unternehmen schaffen es eher oft, durch parallele digitale Strukturen, kleine Unternehmen eher kontextuell über alle Mitarbeiter. Trotzdem muss die Spitze des Unternehmens immer mit eingebunden sein. Die Geschäftsleitung muss die Vision klar kommunizieren.

Die Abschaffung der Silos im Unternehmen

Wichtig ist auch die Abschaffung von Silos im Unternehmen. Zum einen Silo- und Kostenstellendenken und zum anderen müssen Datensilos abgeschafft werden. Denn nur so gelingt der Transformationsprozess. 

Vorangetrieben werden sollte die Digitalstrategie durch eine zentrale Stelle wie zum Beispiel einem Chef Digital Officer (CDO) mit Weisungsbefugnis inklusive Rückendeckung von höchster Management ebene. Zur kulturellen Verankerung ist eine Kultur des Teilens und der Offenheit in Bezug auf die Strategien (inkl. der Digitalstrategie) zur Motivation der Mitarbeiter entscheidend.

Die Digitalstrategie darf nicht auf Technologien und Prozesse reduziert werden, vielmehr sollte ein gesamtheitlicher Ansatz verfolgt werden. Der interne kulturelle Wandel ist hier einer der entschiedensten Faktoren. Das „Mindset“ der Geschäftsleitung ist vor allem deshalb wichtig, da eine Change Bereitschaft „von oben bis unten“ notwendig ist. Statt wie früher Produkte oder Dienstleistungen in den Markt zu „pushen“, sind diese stärker auf Kundenbedürfnisse auszurichten (schnelle Produktentwicklung durch Erfahrung am Kunden führt zu einer ausgeprägteren Kundenzentrierung).

Entwicklung der Digitalstrategie

Die Entwicklung einer Digitalstrategie kann nach wie vor auf klassische bzw. statischen Techniken wie zum Beispiel SWOT-Analysen, Porter’s 5 Forces oder die PESTEL Methode entwickelt werden. Für eine effektive Umsetzung der Digitalstrategie setzen viele Unternehmen allerdings auf agile bzw. dynamische Techniken wie zum Beispiel Design Thinking und Scrum)

Je nach Geschäftsmodell (Kostenführerschaft oder Customer Intimacy) ist auch die Strategie nach innen oder aussen gerichtet. Wobei durch die Digitalisierung diese „Value-Disziplinen“ miteinander verbunden werden (gleichzeitig Kostenführerschaft und Customer Intimacy). Die kann zu völlig neuen Geschäftsmodellen führen.

Das Vorgehensmodell zur Entwicklung einer Digitalstrategie sollte folgende Phasen beinhalten:

  • Evaluieren (Geschäftsmodellanalyse, -assessment, -vision)
  • Planen (Geschäftsmodell-Strategie(n), Geschäftsmodell-Design, Priorisierung und Roadmap)
  • Gestaltung (Fähigkeiten und Organisation, Prozesse und Daten, Applikationen und Technologie)
  • Optimieren (Performance Management, Benchmarking, kontinuierliche Verbesserung).

Zur Durchführung der einzelnen Phasen bieten sich folgende Techniken an: 

  • Business Model Analyzer (Value-Disziplinen etc.)
  • IT GAP-Analysen zur Ausrichtung der IT am Geschäftsmodell
  • Techniken des Change-Managements
  • Agile Techniken

Zusätzlich zur Analyse des Unternehmens muss der digitale Reifegrad bestimmt werden. Die Analyse des digitalen Reifegrads beinhaltet das Befähigen, die einen Beitrag zu Aktivitäten im digitalen Kontext leisten.

Digitaler Reifegrad im Vergleich zum Wettbewerb kann wie folgt unterteilt werden:

  1. Anfänger
  2. Fortgeschrittener
  3. Erfahrener
  4. Experte

Fazit

Mit der richtigen Digitalstrategie ist dein Unternehmen nach der Transformationsphase bereit, neue intelligente Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Neue Wettbewerbsvorteile zu erlangen und den Gewinn auszubauen.