On Premise oder Cloud – Was ist der Unterschied?

Wenn ein Unternehmen die Einführung einer neuen Software plant, stellt sich häufig eine Frage. Soll diese Software on Premise oder in der Cloud installiert werden? Vorausgesetzt, die Software kann beides. Bei beiden Varianten gibt es Vor- und Nachteile. Einige Programme sind nur online über die Cloud verfügbar. Viele nutzen diese schon, ohne dies bewusst wahrzunehmen. Das heisst, wer zum Beispiel mit Google Docs oder Microsoft 365 arbeitet, setzt bereits Cloud Software ein.

Mir ist bewusst, dass dieses Thema in die IT gehört. Aber wenn du im digital Sales tätig bist, solltest du ein wenig davon verstehen. Erfahre mehr darüber, in diesem Blog-Beitrag.

On Premise 

Bei einer On Premise Installation, wird die Software auf den Servern des Unternehmens installiert. Denn On Premise kommt aus der englischen Sprache und bedeutet in den eigenen Räumlichkeiten oder vor Ort.

On Premise oder auch On-Prem genannt bezeichnet ein Nutzungs- und Lizenzmodell für serverbasierte Computerprogramme. Viele Nutzer und auch Unternehmen sind schon jahrzehntelang an Software auf den eigenen Systemen gewöhnt. Es ist einfach, man kauft eine Software, installiert es dann auf den Computer oder auf den Servern des Unternehmens und man kann über mehrere Jahre damit arbeiten. Bis etwa 2010 war die lokale Nutzung bzw. die Lizenzierung für die lokale Nutzung von Software der Normalfall. Danach kamen die ersten Cloud-Lösungen.

Mit einer On Premise-Lösung behält man die volle Kontrolle über die Daten. Diesen bleiben auf dem Systemen des Unternehmen. Somit kann der notwendige Datenschutz einfacher eingehalten werden. Der grosse Vorteil ist der Besitz der Software. Hat man das Produkt gekauft, kann man die Software unbegrenzt einsetzen. Es entstehen nur einmalig Kosten. Günstig sind On-Premises-Lösungen nicht. Für jeden Mitarbeitenden muss unter Umständen eine eigene Lizenz erworben werden. Oder man kauft direkt mehrere Lizenzen im Paket.

Nicht vergessen werden darf, die Software muss ständig aktualisiert werden. Sei es für erweiterte Funktionen des Programms, Verbesserung der Stabilität oder auch zum Beheben von Sicherheitslücken. Diese Aktualisierungen müssen Nutzer auch regelmäßig installieren, was zusätzliche Arbeit und allenfalls zusätzliche Kosten verursacht. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, alle Daten bleiben beim Nutzer. Cloud-Lösungen übertragen die Daten an entfernte Servern.

Vorteile und Nachteile On Premise

Vorteile:Nachteile:

Durch On-Premise-Software entstehen keine laufenden Kosten.
Die verwendeten Geräte wie zum Beispiel Computer und Server müssen für die Software geeignet sein.
Der Nutzer selbst entscheidet, was mit der Software geschieht.Die Wartung der Software erzeugt zusätzlichen Aufwand
Sensible Daten müssen das eigene System nicht verlassen und werden nicht zwingend an Dritte weiter gegeben. Lizenzen sind kostenintensiv und müssen langfristig gekauft werden.
Da man die Software auf dem eigenen PC oder Server nutzt, kann man jederzeit uneingeschränkt mit dem Programm arbeiten. Eingeschränkter Support: Die Weiterentwicklung der Software wird nach bestimmter Zeit eingestellt.
Höheres Differenzierungspotential.Schwer im Standard zu halten.
Höhere Unabhängigkeit.Zusätzlicher IT-Support erforderlich.

Cloud

Bei einer Cloud Lösung kauft das Unternehmen keine eigene Software. Sondern mietet diese und benutzt es über einen externen Server. Dieser wird von einem spezialisierten Unternehmen zur Verfügung gestellt und betreut wird. Dieses Prinzip ist auch als Software-as-a-Service-Prinzip, kurz SaaS bekannt. Das heisst, Nutzer habe die Möglichkeit, die Software zu nutzen, ohne das Programm zu kaufen und auf dem eigenen Systemen zu installieren. Ein spezialisiertes Unternehmen hostet die Software in einem Rechenzentrum und bietet Nutzern einen Zugang dazu. Der eigene PC oder Laptop stellt nur über den Browser eine Verbindung her. Die eigentliche Rechenleistung ist im Rechenzentrum des Anbieters.

Die Software ist immer auf dem neuesten Stand. Updates werden ohne zusätzliche Arbeit des Nutzers aufgespielt und stehen sofort bereit. Da die Software unabhängig vom PC ist, kann man auch von überall auf das Programm zugreifen – man ist weder auf das Gerät noch auf den Standort beschränkt. Ohne Internetzugang und da liegt ein grosser Nachteil von Cloud-Software funktioniert nichts. Das kann besonders für professionelle Anwender und Unternehmen kritisch sein. Bei den meisten SaaS-Anbietern können Nutzer zwischen einer monatlichen oder einer jährlichen Zahlung wählen und so relativ kurzfristig auf ein anderes Produkt umsteigen. Weitere Funktionen oder zusätzliche Mitarbeiterzugänge lassen sich überwiegend leicht und günstig hinzubuchen.

Wer sich für Cloud-Software entscheidet, muss sowohl Vertrauen in den Anbieter setzen als auch die Kontrolle an diesen abgeben. Vertrauen ist deshalb so wichtig, weil mitunter sehr sensible und unternehmensrelevante Daten in den Rechenzentren des Anbieters liegen. Wenn der Hersteller der Cloud-Software den Datenschutz nicht ernst nimmt, wird es kritisch. Auch die Abgabe der Kontrolle ist potenziell problematisch: Wenn der Anbieter beschliesst (selbst- oder fremdbestimmt), das Angebot einzustellen oder auch nur für Wartungsarbeiten zu pausieren, kann dieser Ausfall negative Folgen für die Nutzer haben.

Datensicherheit

Cloud Lösungen sind für Hacker interessanter, da viele Daten von vielen Firmen auf einem System liegen. Cloud Spezialisten sorgen dort für Sicherheit. Dieser Schutz ist im Preis inbegriffen. Meines Erachtens sind grosse Cloud-Anbieter häufig besser vorbereitet, auf ein allfälliges Worst-Case-Szenario als die firmeneigene IT.

Vorteile und Nachteile Cloud

VorteileNachteile
Der verwendete PC oder Laptop bedarf je nach Anwendungen und Programmen keiner hohen Leistungsfähigkeit. Da das Computing im Rechenzentrum stattfindet. Dies ist aber abhängig von der IT Architektur. Wenn die Verbindung ins Internet schwach oder nicht vorhanden ist, kann man nicht mit der Software arbeiten.
Das Aufspielen von Updates wird von Fachpersonal des Herstellers übernommen und bedeutet daher keinen Mehraufwand für den Nutzer. Neuste Technologie durch automatische regelmässige Updates.Man muss dem Unternehmen Vertrauen können, dass es gewissenhaft mit den Daten seiner Nutzer umgeht.
Ein grösserer Funktionsumfang oder zusätzliche Accounts lassen sich relativ zeitnah und einfach zu- und abbestellen. Beendet der Anbieter der Software den Betrieb der Cloud, ist die Software nicht mehr einsetzbar.
Da es sich bei SaaS um ein Abo-Modell handelt, sind die Initialkosten eher gering. Langfristige Kostenbindung.
Neuste Technologie durch automatische regelmässige Updates.
Schnellere Entwicklung (Entwicklung in der Cloud).
Weniger Verantwortung für das eigene IT-Personal.

Cloud- vs. On-Premise-Software: Die Lösungen gegenübergestellt

Software aus der Cloud unterscheidet sich zwar nicht unbedingt im Funktionsumfang von Angeboten zur Installation auf dem eigenen Computer, trotzdem bringen die beiden Lösungen in anderen Punkten beträchtliche Unterschiede mit sich.

Kosten: Bei On-Premise zahlt meinen einen einmaligen, relativ hohen Preis pro Lizenz. Bei Cloud im Abo-Modell erzeugt es regelmässige, relativ niedrige Kosten.

Nutzung: Nutzer im On-Premise installieren die Software auf der persönlichen Hardware (PC oder Server). Cloud Nutzer haben über das Internet im SaaS Prinzip Zugriff.

Wartung: Die On-Premise Systeme müssen von der IT gewartet werden. Sie müssen auch sicherstellen, dass die Software auf dem Gerät funktioniert. Beim Cloud System übernimmt dies der Hersteller selbst, mit seinen Mitarbeitenden und seinen speziellen Servern.

Datenschutz: Alle Dateien bleiben bei On-Premise auf dem eigenen PC und verlassen diesen nur auf Wunsch. Bei einer Cloud Lösung müssen Hersteller sicherstellen, dass unbefugte Dritte nicht auf die Daten der Nutzer zugreifen können, auch nicht beim Transport über das Internet.

Fazit: On-Premise oder Cloud?

On Premise als auch Cloud Lösungen haben, wie in diesem Blog-Beitrag erklärt, bedeutende Vor- und Nachteile. Neben den Abwegen dieser Vor- und Nachteile spiel die IT Strategie eine entscheidende Rolle, welche Lösung gewählt werden soll.

Digitalstrategie

In der Transformationsphase stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung Digitalstrategie. Die digitale Transformation stellt die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft vor einen der grössten technologischen Umbrüche ihrer Geschichte. Die Digitalisierungsdynamik umfasst dabei gleichermassen die Entstehung neuer, intelligenter Produkte und Dienstleistungen. Denn das Produkt, die bestehende Dienstleistung oder einen klassischen USP reicht heute nicht mehr aus, um im Wettbewerbsvorteil zu sein. Neben den Marktveränderungen, die eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells verlangt, kann auch ein neues ERP Gründe für ein Transformationsvorhaben sein. Die nach Corona Zeit, auch Post Corona Zeit genannt, beschleunigt diese Entwicklung. Es ist die vierte industrielle Revolution. Schafft ein Unternehmen dies nicht, schmelzen Wettbewerbsvorteile und die Gewinne dahin und das Unternehmen ist in Gefahr.

Was versteht man unter Digitalstrategie?

Die Digitalstrategie ist die ganzheitliche Ausrichtung des Digitalisierungsvorhaben eines Unternehmen und einer Organisation. Um den digitalen Wandel zu antizipieren und mitzugestalten. Es ist entscheidend, dass es ganzheitlich ist. Es reicht nicht aus, wenn man zum Beispiel nur eine digitale Vertriebsstrategie entwickelt und nicht weiter denkt.

Eine Digitalstrategie ist die marktorientierte Ausrichtung des Unternehmens zur Schaffung von Wettbewerbsvorteilen durch Akzeptanz von technischen und kulturellen Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung. Das mittel- und langfristige Ziel ist es, Wettbewerbsvorteile zu erhalten oder neue zu schaffen.

Aufbauend darauf erfolgt die digitale Transformation von Geschäftsmodellen. Dabei dient die digitale Transformation dazu, die Digitalstrategie in Geschäftsmodellen zu konkretisieren.

Die Digitalisierung ist in erster Linie immer kundenorientiert, sodass eine reine Fokussierung auf Automatisierung, Kosteneinsparung, Prozesssicherung etc. zu kurz gedacht wäre. Parallel hängt der Anteil der Digitalstrategie an der Unternehmensstrategie vom digitalen Reifegrad der Branche und dem Geschäftsmodell ab.

Erfolgsfaktoren und Verankerung

Die Grundvoraussetzung für den Erfolg und die Verankerung ist, dass die Geschäftsleitung und das Management komplett hinter der Digitalstrategie steht. Ausserdem ist es wichtig, dass nicht das gesamte Unternehmen infrage gestellt wird. Es empfiehlt sich, nicht alle Prozesse oder Bereiche zu digitalisieren.

Datenmanagement wird zum Wettbewerbsvorteil

Ebenfalls wichtig ist das Bewusstsein darüber, dass die Daten und deren Qualität einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der digitalen Zukunft darstellen. Somit ist ein modernes Datenmanagement unumgänglich. Wenn Produktdaten richtig genutzt werden, machen sie nicht nur den Weg zu digitalen Services und damit zusätzlichen Umsatzmöglichkeiten frei. Auch Pay-per-Use-Modelle und strategische Ansätze wie Marktplätze wären möglich. Damit dies möglich ist, wird ein entsprechendes Mass an Automatisierung vorausgesetzt. So können sich Unternehmen zum Beispiel mit ihren Partnern digital verknüpfen. Durch diese Verknüpfung können automatisiert die Daten miteinander ausgetauscht werden. Dies auf der gesamten Wertschöpfungskette. Das heisst von der Beschaffung, Produktion bis hin zum Vertrieb.

Datenbasierte Vertriebssteuerung

Auch dem Vertrieb hilft ein durchdachtes Datenmanagement System. Es ermöglicht, bei klugem Einsatz von Daten ungenutzte Potenziale. Nicht nur in der Verkaufssteuerung, sondern auch im Bereich des Aftermarktes. Die grossen amerikanischen Internet-Konzerne haben dieses Prinzip des Easy-to-consume-Zugangs bekannt gemacht. Wo bislang ein Vertriebler eventuelle Zusatzbedarfe für den Businesskunden ermittelt hat, kann eine Künstliche Intelligenz diese Aufgabe übernehmen – und ausgehend von den Möglichkeiten und Kapazitäten der Fabrik zeigen, welche Produkte oder Leistungsmerkmale ebenfalls interessant sein könnten. Unternehmen erarbeiten sich damit gleich mehrere Wettbewerbsvorteile, da sie nicht nur kundenfokussierter arbeiten, sondern auch ihre Innovationskraft steigern und ihre Geschwindigkeit.

Wettbewerbsvorteil Effizienzsteigerung

Eine Digitalstrategie soll die Effizienzsteigerung des Unternehmens (interner Fokus) als auch die Wertsteigerung beim Kunden (externer Fokus) beinhalten. Fatal ist eine Reduzierung von Digitalisierung auf eine Summe an Technologien statt der Wahrnehmung des fundamentalen Wandels. Auch fehlendes oder falsches Personal (zum Beispiel durch veraltete Aus- und Weiterbildung) gefährden den Erfolg einer Digitalstrategie sowie die Konzentration auf ein lineares statt auf ein exponentielles Wachstum. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich Mitarbeitende, vor allem im digitalen Business stetig weiterbilden.

Es gibt keine Standard-Organisationsstruktur für alle Unternehmen. Grössere Unternehmen schaffen es eher oft, durch parallele digitale Strukturen, kleine Unternehmen eher kontextuell über alle Mitarbeiter. Trotzdem muss die Spitze des Unternehmens immer mit eingebunden sein. Die Geschäftsleitung muss die Vision klar kommunizieren.

Die Abschaffung der Silos im Unternehmen

Wichtig ist auch die Abschaffung von Silos im Unternehmen. Zum einen Silo- und Kostenstellendenken und zum anderen müssen Datensilos abgeschafft werden. Denn nur so gelingt der Transformationsprozess. 

Vorangetrieben werden sollte die Digitalstrategie durch eine zentrale Stelle wie zum Beispiel einem Chef Digital Officer (CDO) mit Weisungsbefugnis inklusive Rückendeckung von höchster Management ebene. Zur kulturellen Verankerung ist eine Kultur des Teilens und der Offenheit in Bezug auf die Strategien (inkl. der Digitalstrategie) zur Motivation der Mitarbeiter entscheidend.

Die Digitalstrategie darf nicht auf Technologien und Prozesse reduziert werden, vielmehr sollte ein gesamtheitlicher Ansatz verfolgt werden. Der interne kulturelle Wandel ist hier einer der entschiedensten Faktoren. Das „Mindset“ der Geschäftsleitung ist vor allem deshalb wichtig, da eine Change Bereitschaft „von oben bis unten“ notwendig ist. Statt wie früher Produkte oder Dienstleistungen in den Markt zu „pushen“, sind diese stärker auf Kundenbedürfnisse auszurichten (schnelle Produktentwicklung durch Erfahrung am Kunden führt zu einer ausgeprägteren Kundenzentrierung).

Entwicklung der Digitalstrategie

Die Entwicklung einer Digitalstrategie kann nach wie vor auf klassische bzw. statischen Techniken wie zum Beispiel SWOT-Analysen, Porter’s 5 Forces oder die PESTEL Methode entwickelt werden. Für eine effektive Umsetzung der Digitalstrategie setzen viele Unternehmen allerdings auf agile bzw. dynamische Techniken wie zum Beispiel Design Thinking und Scrum)

Je nach Geschäftsmodell (Kostenführerschaft oder Customer Intimacy) ist auch die Strategie nach innen oder aussen gerichtet. Wobei durch die Digitalisierung diese „Value-Disziplinen“ miteinander verbunden werden (gleichzeitig Kostenführerschaft und Customer Intimacy). Die kann zu völlig neuen Geschäftsmodellen führen.

Das Vorgehensmodell zur Entwicklung einer Digitalstrategie sollte folgende Phasen beinhalten:

  • Evaluieren (Geschäftsmodellanalyse, -assessment, -vision)
  • Planen (Geschäftsmodell-Strategie(n), Geschäftsmodell-Design, Priorisierung und Roadmap)
  • Gestaltung (Fähigkeiten und Organisation, Prozesse und Daten, Applikationen und Technologie)
  • Optimieren (Performance Management, Benchmarking, kontinuierliche Verbesserung).

Zur Durchführung der einzelnen Phasen bieten sich folgende Techniken an: 

  • Business Model Analyzer (Value-Disziplinen etc.)
  • IT GAP-Analysen zur Ausrichtung der IT am Geschäftsmodell
  • Techniken des Change-Managements
  • Agile Techniken

Zusätzlich zur Analyse des Unternehmens muss der digitale Reifegrad bestimmt werden. Die Analyse des digitalen Reifegrads beinhaltet das Befähigen, die einen Beitrag zu Aktivitäten im digitalen Kontext leisten.

Digitaler Reifegrad im Vergleich zum Wettbewerb kann wie folgt unterteilt werden:

  1. Anfänger
  2. Fortgeschrittener
  3. Erfahrener
  4. Experte

Fazit

Mit der richtigen Digitalstrategie ist dein Unternehmen nach der Transformationsphase bereit, neue intelligente Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Neue Wettbewerbsvorteile zu erlangen und den Gewinn auszubauen.

Du arbeitest im digital Business? Warum du bloggen solltest

Blog Beitrag

Seit 2020 schreibe ich hier auf meinen Blog Digital-Sales.ch Blog-Beiträge zu verschiedenen Themen wie digital Business, Digitalisierung, digitales Marketing und Retail Business. Mittlerweile habe ich 40 Blog-Beiträge geschrieben. Warum mache ich das? Warum sage ich, wenn du im digitalen Business arbeitest, solltest du bloggen? Erfahre mehr darüber in diesem Blog-Beitrag. 

Eigene Blog Beiträge zu schreiben, ist aufwändig und benötigt viel Zeit. Dies geht auch mir noch heute so. Damit man einen Blog-Beitrag schreiben kann, muss man sich vorher ein geeignetes Thema überlegen. Das Thema erforschen, aufarbeiten und sich damit auseinandersetzen. Diese Vorarbeit ist wichtig, um einen Blog Beitrag zu erstellen.

Lebenslanges Lernen

Lebenslanges Lernen ist nicht nur einfach ein Spruch oder ein Zitat. Ich bin sicher, die meisten haben diesen schon einmal gehört. Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, egal ob man zwanzig oder achtzig Jahre alt ist. Viele im digitalen Business haben eine oder mehrere gute Weiterbildungen wie zum Beispiel an der ZHAW, HWZ, HSLU usw. absolviert. Diese Weiterbildungen sehe ich als Fundament. Mehr aber nicht. Denn sehr schnell ist dein Wissen nicht mehr aktuell. Wenn du im digitalen Business tätig bist, muss Lernen eine Pflicht-Aufgabe von dir sein. Denn dieser Bereich verändert sich schnell und ständig. Mit bloggen bleibst du am Puls der Zeit.

Du zeigst was du kannst

Wenn du dich für eine neue Funktion im Unternehmen oder bei einem anderen Arbeitgeber bewerben möchtest. Wie kann ein neuer Vorgesetzter sehen, was du kannst? Klar für das gibt es noch den guten alten CV. Aber alle deine Fähigkeiten kannst du dort nicht zeigen. Denn es ist doch für ein möglichen neuen Vorgesetzten schwierig aus dem CV abzuschätzen, welcher Kandidat oder Kandidatin die gewünschten Kenntnisse und Fähigkeiten für eine ausgeschriebene Stelle mitbringt. Auch die Klassifizierung, ob du Junior oder Experte in deinem Bereich bist, kann aus einem CV schwierig herausgelesen werden. Mit deinem Blog kannst du dein Fachwissen und deine Fähigkeiten hervorheben. So wie es Firmen auf ihrer Homepage mit Referenzkunden und Referenzberichten auch machen.

Erlange Experten Status

Wenn du regelmässig bloggst, wirst du früher oder später einen Experten-Status in deinem Blogbereich erreichen. Das heisst, deine Bekanntheit und Reichweite steigt. Du wirst mit deinem Content auch in der Google Suche gefunden. Wenn du dies erreicht hast und was Neues machen möchtest, musst du häufig nicht mehr selber suchen, sondern du wirst gefunden.  

Bringe deinen Arbeitsbereich voran

Je besser du und dein Team ausgebildet sind, desto mehr Erfolge werdet ihr feiern können. Aus diesem Grund muss jeder eines Teams, seinen Beitrag dazu leisten. Dazu gehört auch die persönliche Weiterbildung. Denn neue Herausforderungen benötigen neue Lösungen. Diese Lösungen kennst du nur, wenn du dich weiterbildest.

Du lernst besser zu schreiben

Alles, was man nicht ständig trainiert, geht mit der Zeit verloren. Das ist nicht nur beim Sport oder bei den Sprachen so. Auch das Schreiben benötigt Routine. Je öfter du schreibst, desto besser und einfacher fällt es dir zu schreiben. Dies kann dir helfen, wenn du zum Beispiel in Zukunft eine Masterarbeit schreiben möchtest.

Muss es ein Blog sein oder gibt es andere Möglichkeiten?

Wenn dir Bloggen wirklich nicht liegt oder du eine andere Zielgruppe ansprechen willst, gibt es auch andere Möglichkeiten. Wenn du lieber mit deiner Stimme was machen möchtest, dann überlege dir doch mal Format Podcast. Podcasts sind im Trend. Auch ich war mal vor einiger Zeit zu Gast im Inside E-Commerce Podcast von Michael M. Nussbaumer. Eine weitere Möglichkeit sind VLogs. Video Blogs werden als VLogs bezeichnet. VLogs werden häufig von Influencern verwendet. Die Influencer laden diesen Content dann auf YouTube oder Instagram hoch, um ihre Community auf dem Laufenden zu halten und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Wenn du eine sehr junge Zielgruppe 18- bis 34-Jährige erreichen möchtest, dann solltest du dir auch Twitch überlegen. Die Livestreaming-Plattform wächst rasant.

Ein eigener Blog oder bloggen auf anderen Portalen?

Du kannst sehr einfach und schnell auf verschiedene Portalen bloggen, beziehungsweise Artikel schreiben. Es ist aber so, wenn du das auf fremden Portalen machst, bist du nie der Eigentümer und hast keine Kontrolle darüber. Aus diesem Grund empfehle ich dir, deine Beiträge auf deinen Kanälen zu veröffentlichen. Es ist einfach, einen eigenen Blog mit WordPress bei einem Hoster zu installieren. Der Aufwand ist wirklich nicht gross und die Kosten sind klein.

Kontinuierlich dran bleiben

Am Anfang ist es sehr einfach, einen Blogbeitrag zu erstellen. Mit der Zeit wird es immer schwieriger. Das ist ganz normal. Setze dir nicht zu grosse Ziele. Eins bis zwei Blog Beiträge im Monat reichen aus. Lasse den Blog nach kurzer Zeit nicht verweisen. Dies macht einen schlechten Eindruck. Integriere bloggen in deine Routine. Du wirst mit der Zeit merken, so schwer ist es nicht und es macht sogar Freude, immer was Neues dazuzulernen.

Ich hoffe, dass ich dich mit diesem Blog Beitrag animieren konnte, Blog Beiträge zu erstellen. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem eigenen Blog, Vlog oder Podcast.

Metaverse der neue Megatrend?

Seit der Umbenennung von Facebook zu Meta im Herbst 2021 scheint ein neuer Trend auf uns zuzukommen. Facebook möchte durch den Namenswechsel als die Metaplattform wahrgenommen werden. Aus diesem Grund hat das Social Media Unternehmen den Namenswechsel vorgenommen. Viele Experten glauben, dass das Metaverse der nächste Internet-Hype nach dem mobilen Internet sein wird.

Was ist Metaverse?

Das Wort Metaverse setzt sich aus den zwei Wörtern Meta und Universum zusammen. Meta steht unter anderem für Jenseits. Für Universum steht verse. Es ist ein 3D Internet in einer digitalen Welt. Es entsteht ein zweites Leben, wie beim Spiel Second Live aus dem Jahr 2003. Metaverse setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. Zum einen Virtual Reality und Augmented Reality, Web 3.0 und Blockchain.

Was braucht man für Metaverse?

Das Metaverse kann man mit einem rechenstarken Computer und einer Virtual Reality Brille betreten. Dort führt man dann in einer digitalen Welt ein digitales Leben. Mittels Avatar bewegt man sich auf dieser Welt. Man kann dort spielen, einkaufen, reisen, arbeiten und Geld verdienen. Wie in einem normalen Leben. Für den Arbeitsbereich hat Facebook Horizon Workrooms entwickelt. Arbeitskollegen treffen sich dort und nehmen an Meetings teil und schreiben ihre Notizen auf digitale Whiteboards. 

Welche Metaverse Projekte gibt es?

Es gibt neben Facebook mit Horizon Home weitere Metaverse Projekte. Diese sind zum Beispiel:

The Sandbox: Ist ein 3-D Spiel, dass wie Minecraft aussieht. Adidas hat bereits eine Partnerschaft mit Sandbox angekündigt. Das Spiel gibt es aber bereits seit 2012.

Decentraland: Kann die Kryptowährung MANA“ gekauft werden, welche auf der Ethereum-Blockchain basiert. 

Auch Microsoft entwickelt ein Metaverse. Dieses heisst Microsoft Mesh. Es wird Avatare geben, mit dem man spielen, aber auch zur Arbeit einsetzen kann.

Warum kann Metaverse zum Trend werden?

In ein zweites digitales Leben einzutauchen, hat ein sehr grosses Suchtpotential. Viele Experten glauben daran, dass es in den nächsten 10 Jahren als grosser Trend einschlagen wird. Aus diesem Grund investieren viele Firmen viel Geld in solche Projekte. 

Die Landverkäufer in den Metavers sind in den letzten Wochen explodiert. Denn eines ist klar, Homeoffice wird auch nach der Pandemie bleiben und es wird in Zukunft weniger gereist. Bloomberg rechnet mit einen Marktvolumen von 800 Milliarden US Doller bis in das Jahr 2024.

Kritik an Metaverse

Metaverse ist aus verschiedenen Gründen in der Kritik. Der Datenschutz, mögliche Belästigungen und sogar Rassismus sind Kritikpunkte, die in nächster Zeit gelöst werden müssen. Durch das grosse Suchtpotential ist eine digitale Auszeit sehr schwierig und die digitale Belastung hoch. Ein weiteres grosses Risiko ist auch das viele Geld, dass die Betreiber in die Entwicklung und in den Betrieb investieren müssen. 

Wird sich dieser Trend durchsetzten?