Growth Hacking – Wie man schnelle Umsatz Steigerung erreicht

Derzeit stehen zahlreiche Online-Shops vor der Herausforderung, Umsätze zu generieren, die unter den Erwartungen liegen. Infolgedessen investieren viele Unternehmen erheblich in Marketingmassnahmen. Allerdings zeigt sich oft, dass herkömmliche Marketingtechniken nicht mehr die gleiche Wirkkraft entfalten und eine gewisse Zeit benötigen, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, einen genaueren Blick auf das Konzept des „Growth Hacking“ zu werfen. In diesem Blogbeitrag werde ich mich ausführlich mit den Möglichkeiten und Strategien des Growth Hackings auseinandersetzen.

Was ist Growth Hacking?

Ursprünglich in den USA entstanden, hat das Konzept des Growth Hackings vor vielen Jahren seinen Weg nach Europa gefunden. Der Begriff setzt sich aus „Growth“ für Wachstum und „Hacks“ aus der IT-Sprache zusammen, was schnelle Lösungen und clevere Tricks bedeutet. Im Gegensatz zum traditionellen Marketing, das oft auf langfristige Maßnahmen und hohe Budgets setzt, fokussiert sich Growth Hacking auf kreative, unkonventionelle Methoden, um rasch skalierbares und nachhaltiges Wachstum zu realisieren.

Was sind Growth Hacks?

Growth Hacks sind massgeschneiderte Strategien, die gezielt auf ein Unternehmen und seine Zielgruppe abgestimmt sind. Oftmals entfalten diese Methoden ihre optimale Wirkung ausschließlich für das jeweilige Unternehmen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Growth Hacking-Methoden:

Steigerung der Viralität durch E-Mail-Marketing: Durch den gezielten Aufbau einer E-Mail-Liste und den Versand personalisierter Nachrichten lässt sich die Konversionsrate effektiv steigern.

Wachstum auf Social Media: Die Nutzung von Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram ermöglicht nicht nur eine direkte Interaktion mit dem Publikum, sondern auch die Bewerbung von Inhalten sowie die Durchführung gezielter Werbekampagnen.

Optimierung für Suchmaschinen (SEO): Eine fortlaufende Verbesserung von Webseiten oder Online-Shops durch die geschickte Integration relevanter Keywords und den Aufbau hochwertiger Backlinks trägt dazu bei, die Auffindbarkeit zu optimieren.

Social Proof (Empfehlungsprogramme): Die Anregung bestehender Nutzer, das Angebot Freunden und Familie weiterzuempfehlen, kann zu exponentiellem Wachstum führen – ein Beispiel hierfür ist die erfolgreiche Empfehlungskampagne von Dropbox für zusätzlichen Speicherplatz.

Inhaltsreicher Blog: Durch die Erstellung von Blogbeiträgen, die zum Teilen und Diskutieren anregen, sowie durch das Einbinden nützlicher Ratschläge, Bilder und Listen kann eine hohe Besucheranzahl erreicht werden. Zudem können Gastbeiträge auf anderen Blogs die Aufmerksamkeit weiter steigern.

Content Distribution: Die Suche nach innovativen Verbreitungsstrategien, etwa durch das Kommentieren auf anderen Blogs, ermöglicht eine erweiterte Reichweite für den Content.

Wichtige Prinzipien des Growth Hacking

Zu den wichtigen Prinzipen des Growth Hackings gehören: Die datengetroffene Entscheidungsfindung: Growth Hacker verlassen sich stark auf Datenanalytik, um ihre Strategien zu informieren. Sie verfolgen wichtige Leistungskennzahlen (KPIs), um das Nutzerverhalten zu verstehen, Engpässe zu identifizieren und Prozesse zu optimieren. Tools wie Google Analytics, Mixpanel und Kissmetrics sind für datengesteuertes Growth Hacking unerlässlich.

A/B-Tests: A/B-Tests beinhalten die Erstellung von zwei oder mehr Variationen eines Marketingelements (z. B. einer Website-Landingpage oder einer E-Mail-Betreffzeile) und die Messung, welche besser abschneidet. Durch kontinuierliches Testen und Verfeinern optimieren Growth Hacker Konversionsraten und Nutzerbeteiligung.

Optimierung der Nutzereinführung: Ein reibungsloser Einführungsprozess kann sich erheblich auf die Nutzerbindung auswirken. Growth Hacker konzentrieren sich darauf, das Erlebnis für Erstnutzer zu verbessern, um die Abwanderung zu reduzieren.

Viralität: Viralität ist das Nonplusultra des Growth Hackings. Sie umfasst die Erstellung von Produkten oder Inhalten, die Nutzer mit anderen teilen möchten. Erfolgreiche virale Kampagnen können zu exponentiellem Wachstum führen. Beispiele hierfür sind das Empfehlungsprogramm von Dropbox und die Host-Empfehlungen von Airbnb.

Schnelle Experimente: Growth Hacker scheuen sich nicht vor Experimenten mit verschiedenen Marketingkanälen, Botschaften und Nutzergewinnungsstrategien. Sie nutzen einen systematischen Ansatz, um schnell und effizient mehrere Hypothesen zu testen.

Kundenorientierter Ansatz: Growth Hacking beginnt mit einem tiefen Verständnis der Zielgruppe. Growth Hacker segmentieren Nutzer, personalisieren Erlebnisse und konzentrieren sich darauf, echte Probleme zu lösen, um Mehrwert für Kunden zu schaffen.

Erfolgsgeschichten im Growth Hacking

Es gibt beeindruckende Erfolgsgeschichten im Bereich Growth Hacking, darunter Dropbox als herausragendes Beispiel. Das Unternehmen hat seinen bestehenden Nutzerstamm in eine effektive Marketingmaschine transformiert, indem es zusätzlichen Speicherplatz für erfolgreiche Empfehlungen anbot. Diese Strategie führte zu raschem und nachhaltigem Wachstum. Ein weiteres bezeichnendes Beispiel für Growth Hacking ist Hotmail. In den Anfangsmonaten fügte Hotmail jeder ausgehenden E-Mail eine schlichte Nachricht hinzu, die lautete: „PS: Ich liebe dich. Holen Sie sich Ihre kostenlose E-Mail bei Hotmail.“ Diese kleine, aber effektive Ergänzung in den E-Mails führte zu einem massiven viralen Wachstum und der Gewinnung von Millionen neuer Nutzer.

Fazit

Growth Hacking ist mehr als nur eine Marketingdisziplin; es ist ein hochkomplexer Ansatz, der nicht in jedem Unternehmens- oder Marketingkontext gleich wirkt. Um mit Growth Hacking erfolgreich zu sein, bedarf es einer einzigartigen Kombination aus Kreativität, Datenanalyse und einem tiefgreifenden Verständnis der Zielgruppe, die erreicht werden soll. Wichtig ist, dass Marketer sich darüber im Klaren sind: Growth Hacking stellt keine schnelle Abkürzung zum Erfolg dar. Es ist vielmehr ein disziplinierter und datengetriebener Ansatz, um die definierten Ziele zu erreichen. Ein wirkungsvoller Growth Hack kann jedoch erstaunlich weitreichende Auswirkungen entfalten.

Bluesky – Die neue Social-Media-Plattform

Die Social-Media-Plattform Bluesky ist im Trend und hat die Million Downloads bereits überschritten. Bluesky „blauer Himmel“, funktioniert ähnlich wie Twitter, das vor einiger Zeit von dem Multimilliardär Elon Musk übernommen und in „X“ umbenannt wurde. Die Nutzer haben die Möglichkeit, kurze Nachrichten in Form von Posts zu veröffentlichen, welche von anderen Nutzern kommentiert und geteilt werden können. Im Gegensatz zu anderen neuen sozialen Netzwerken versucht Bluesky nicht, Nutzer mit innovativen Funktionen anzulocken. Stattdessen verspricht es einen Rückblick in die „gute alte Zeit“ von Twitter. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf Bluesky und entdecken, warum diese Plattform so viel Aufmerksamkeit erregt.

Was ist die Social Media Plattform Bluesky?

Die Social-Media-Plattform Bluesky gibt es bereits seit 2021, der Hype um Sie, ist erst im 2023 entstanden. Gemäss Statista haben im Juli dieses Jahr bereits eine Million die neue Social Media App heruntergeladen. Die Social-Media-Plattform Bluesky gibt es als App und Browser Version. Das Logo mit weissen Wolken vor einem blauen Himmel erinnert farblich stark an das frühere Twitter Logo. Vor kurzem haben Sie ihr Logo auf einen Schmetterling geändert. Auch der Aufbau der Plattform ist stark an den bekannten Kurznachrichtendienst angelehnt. Der Fokus liegt auf den Texten, also kurze Postings, die maximal 256 Zeichen enthalten dürfen und online miteinander geteilt werden. Aber auch Fotos können auf Bluesky gepostet werden. Wie bei X, ehemals Twitter, hat jeder User und jede Userin ein eigenes Profil mit einem Bild und einer Kurzbeschreibung. Likes, Kommentare und Shares von Beiträgen sind möglich. Was bislang fehlt, sind Hashtags, nach denen Nutzende Beiträge filtern können. Auch Direktnachrichten stehen bislang noch nicht zur Verfügung.

Was ist der Unterschied zu X, ehemals Twitter?

Im Gegensatz zur Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter, wird bei Bluesky Wert auf eine Moderation der Inhalte gelegt, um rechtswidrigen und diskriminierenden Inhalten Einhalt zu gewähren. Bislang könntest du Bluesky nur nutzen, wenn du einen Einladungscode von anderen Nutzer oder Nutzerin erhalten hast. Dieser limitierte Zugang heizt das Interesse an. Das heisst, Zugangscodes wurden bereits bei Ebay angeboten. Dieses Vorgehen der Verknappung erinnert stark an die Social Media App Clubhouse, die im Jahr 2021 sehr schnell gehypt wurde und danach schnell wieder abgestürzt ist. Hinter Bluesky steckt Jack Dorsey, der bereits Twitter erfunden hat.

Ist Bluesky eine alternative zu X, ehemals Twitter?

Die Aufmerksamkeit für diese X-Alternative wächst zwar, jedoch ist sie noch kein ernstzunehmender Konkurrent. Das Netzwerk befindet sich noch in den Anfängen seiner Entwicklung. Bislang ist es Mastodon nicht gelungen, zu einer bedeutenden Konkurrenz für X, das einst als Twitter bekannt war, heranzuwachsen. Zusätzlich tritt mit Threads von Meta eine neue Ergänzung im Bereich der Kurznachrichtendienste hinzu.

Fazit

Sollte es Bluesky gelingen, das Vertrauen bei den potenziellen Nutzerinnen und Nutzern zu erreichen, dann könnte die Plattform einen ernstzunehmenden Konkurrenten zu X und Mastodon werden. Aber dies ist heute noch schwer hervorsehbar. Denn aus meiner Sicht fehlt der Suchtfaktor. Ich empfehle, diese neue Social-Media-Plattform im Auge zu behalten. Es wird sich zeigen, ob diese Plattform einen Durchbruch schafft, oder nicht.

Social Commerce – Der neue Wachstumstreiber im E-Commerce

Social Commerce ist einer der aufstrebenden Trends, der in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Viele Expertinnen und Experten sind davon überzeugt, dass Social Commerce in Zukunft ein grosser Bestandteil des E-Commerce sein wird. Aber was verbirgt sich dahinter, und warum ist dieser Trend so wichtig für Unternehmen? Erfahre mehr darüber in diesem Blogbeitrag.

Was ist Social Commerce?

Social Commerce ist die Verbindung von Kommunikation, Marketing und Vertrieb im digitalen Umfeld, um Konsumentinnen und Konsumenten über soziale Medien zu erreichen und durch Personalisierung, inspirierende Inhalte und Interaktionen auf dem Weg in der Customer Journey zum Verkauf zu führen. Das heisst, dass ich meine Strategien wie zum Beispiel meine Kommunikationsstrategie mit meiner Marketingstrategie und der Vertriebsstrategie abstimmen muss. Social Commerce ist somit weit mehr als nur eine Disziplin, sondern es ist eine Erweiterung des klassischen E-Commerce auf der Grundlage von Social Media.

Die beeindruckenden Zahlen

Wenn man sich die Zahlen anschaut, wird deutlich, dass es kein vorübergehender Trend ist. Das Marktvolumen wird voraussichtlich in den nächsten Jahren drastisch wachsen. Das heisst, gemäss Studien wird bis 2025 erwartet, dass es mehr als 1,2 Billionen US-Dollar Umsatz mit Social Commerce erreichen werden können. Dies zeigt die Relevanz dieses Thema. Doch warum ist Social Commerce so erfolgreich und welche Faktoren treiben dieses Wachstum an?

Die Rolle der Influencer

Ein gutes Beispiel dafür, wie Social Commerce funktionieren kann, ist die Zusammenarbeit mit Influencern. Diese Influencer haben oft Zugang zu Zielgruppen, die für Unternehmen schwer zu erreichen sind. Sie geniessen das Vertrauen ihrer Community und können relevante Inhalte erstellen, Produkte oder Dienstleistungen in ihren Content integrieren und so den Verkauf fördern. Sie teilen inspirierende Inhalte und verlinken Produkte, die sie verwenden oder empfehlen. Mit einem einzigen Klick können Interessierte direkt zum Onlineshop des Produkts gelangen und es kaufen. Durch personalisierte Rabattcodes lässt sich der Erfolg einer solchen Kampagne messen.

Zusammengefasst zeigen sich folgende Vorteile:

  • Zugang zu schwer erreichbaren Zielgruppen: Influencer haben eine breite Reichweite und können Konsumenten ansprechen, die sonst nur schwer zu erreichen wären.
  • Vertrauen innerhalb der Community: Die loyalen Follower vertrauen den Empfehlungen und Meinungen der Influencer. Dieses Vertrauen kann auf die beworbenen Produkte übertragen werden.
  • Relevante Inhalte: Die von Influencern erstellten Inhalte sind oft authentisch und ansprechend, was die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf das beworbene Produkt lenkt.
  • Messbare Erfolge: Mit personalisierten Rabattcodes und anderen Tracking-Möglichkeiten können Unternehmen den Erfolg ihrer Kampagnen genau messen und auswerten.

Diese Kombination macht Social Commerce für Unternehmen sehr attraktiv. Es ermöglicht ihnen, ihre Produkte oder Dienstleistungen auf eine organische und effektive Weise zu bewerben und dabei von der Reichweite und dem Einfluss der Influencer zu profitieren.

Relevanz der Informationsquellen

Social Media und Influencer sind sehr relevant für den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen. Wenn mach sich Personen des Jahrganges 1980 – 1995 gehören folgende Informationsquellen zu den wichtigsten:

  • Freunde, Partner/-in
  • Online-Portale
  • Eltern
  • Vertriebsmitarbeiter
  • Website
  • Influencer auf Social Media
  • Offizielle Produktinformationen
  • Suchmaschinen wie Google
  • Werbeanzeigen auf Social Media 

Studien zeigen auch, dass mehr als 37 % haben schon einmal über einen Influencer auf Social Media schon mal eine Kaufentscheidung getroffen.

Fazit 

Social Commerce kann in den nächsten Jahren ein Wachstumstreiber für Unternehmen im B2C, B2B und D2C sein. Die Zahlen sprechen für sich. Unternehmen sollten nicht nur Social-Media-Kompetenzen aufbauen, sondern auch die technische Infrastruktur bereitstellen, um Konsumenten auf ihrer Reise auf der Customer Journey vom ersten Touchpoint bis zum Kauf zu begleiten. Mit der richtigen Strategie und den richtigen Partnern können Unternehmen von diesem aufstrebenden Trend profitieren und ihr digitales Wachstum fördern. Social Commerce ist zweifellos der neue Wachstumstreiber im E-Commerce. 

Digitale Disruption – Wie innovative Technologien unser Geschäft verändern

Durch die digitale Transformation einstehen vermehrt digitale Disruptionen. Unter digitale Disruption versteht man, dass bestehende Dienstleistungen, Produkte oder Geschäftsmodelle durch ein digitales Produkt, Dienstleistung oder sonstige disruptiver Innovationen abgelöst und somit vom Markt verdrängt wird. Dies wird erreicht durch eine Vereinfachung, schnellere oder effektivere Lösung, die angeboten wird.

Solche Disrupte sorgen dafür, dass betroffene Märkte komplett umgestellt werden. Dies kann sehr schnell geschehen, weil sie für Kundinnen und Kunden einen grösseren Vorteil bieten als das bekannte, traditionelle Produkt oder Dienstleistung.

Was kann ein Unternehmen dagegen tun?

Unternehmen müssen die Märkte, die Branche in denen sie tätig sind und das eigene Unternehmen stetig analysieren und neue Trends bewerten. Damit Unternehmen frühzeitig erkennen können, welche Veränderungen auf sie zukommen könnten. Ein besonderes Augenmerk sollten Unternehmen auf die vielen Start-ups haben. Diese sind oft viel innovativer als träge Traditionsunternehmen. Aus meinen Erfahrungen sollten Unternehmen folgende Entwicklungen auf Ihrem Radar haben:

  • Software-Agenten und Bots
  • Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen
  • IoT-Software

Beispiele digitaler Disruption

Viele Branchen wurden durch die digitale Disruption stark verändert. Dies durch das mobile Internet und die rasante Entwicklung und Verbreitung der Smartphones. Hier ein paar Beispiele:

Der stationäre Handel: E-Commerce hat den stationären Handel total verändert. E-Commerce Unternehmen haben traditionelle Einzelhändler herausgefordert, indem sie online verkaufen und innovative Lieferoptionen anbieten. Die Verbraucher können Produkte bequem von zu Hause aus bestellen, was zu einem starken Rückgang des stationären Handels in vielen Branchen geführt hat.

Medien und Unterhaltung: Streaminganbieter wie Netflix und Spotify haben die Art und Weise, wie wir Filme, Serien und Musik konsumieren, verändert. Sie bieten nicht nur eine grosse Auswahl an, sondern personalisierte Inhalte, die auf die individuellen Vorlieben der Nutzer basieren. Diese Anbieter haben die CD, DVD, Blu-ray und auch die traditionellen Fernsehsender und Radiosender vor Herausforderungen gestellt bzw. abgelöst

Transport und Mobilität: Fahrdienstvermittler wie Uber haben den traditionellen Taximarkt erschüttert. Mit ihren mobilen Apps und einer bequemen Buchungsmöglichkeit haben sie die Art und Weise verändert, wie Menschen Transportdienstleistungen nutzen und buchen. Dies, ohne dass dieses Unternehmen eigene Taxis benötigt.

Bildung: Online-Lernplattformen und E-Learning-Tools haben das Bildungswesen verändert. Schüler und Studenten können wählen, ob Sie lieber im Schulzimmer, remote oder nur online bei den Kursen und auf das Lehrmaterial zugreifen können. Diese Flexibilität in der Bildung erhöht den Zugang für Weiterbildungsangebote.

Gastgewerbe: Buchungsplattformen wie Airbnb haben die Hotelbranche verändert, indem sie es privaten Personen ermöglichen, ihre Wohnungen und Zimmer als Unterkünfte anzubieten. Dies hat zu einem breiteren Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten geführt.

Auch in der Finanzdienstleistung, Gesundheitswesen, Versicherungen und weiteren Branchen gibt es einige Beispiele von digitaler Disruptionen.

Vorteile von digitaler Disruption für Unternehmen

Eine digitale Disruption kann auch eine Chance für ein Unternehmen sein und Vorteile bieten. Diese sind zum Beispiel:

  1. Effizienzsteigerung: Durch den Einsatz digitaler Technologien können interne Prozesse automatisiert und optimiert werden, dies führt zu einer erhöhten Effizienz. Dadurch können Unternehmen Zeit und Ressourcen einsparen.
  2. Kosteneinsparungen: Digitale Lösungen sind oft kostengünstiger sein als traditionelle. Virtuelle Kommunikation und Automatisierung können dazu beitragen, die operativen Kosten zu senken.
  3. Neue Geschäftsmodelle: Digitale Technologien ermöglichen es Unternehmen, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln. Sie können neue Märkte und neue Zielgruppen erschliessen, zusätzliche Einnahmequellen generieren und bestehende Geschäftsmodelle erweitern.
  4. Besseres Kundenerlebnis: Die Digitalisierung ermöglicht die personalisierte Kundenansprache, ein effektives Kundenbeziehungsmanagement und eine schnellere Reaktion auf die Kundenbedürfnisse. Dadurch können Unternehmen ein verbessertes Kundenerlebnis bieten und langfristige Kundenbindung aufbauen.
  5. Markterschliessung: Digitale Technologien ermöglichen es Unternehmen, neue Märkte zu erreichen. Durch den Einsatz von E-Commerce und digitalen Marketingstrategien können Unternehmen Kunden in neuen Märkten ansprechen.
  6. Datengetriebene Steuerung: Durch digitale Tools und Analysen können Unternehmen wertvolle Erkenntnisse aus Daten gewinnen. Diese Daten können für fundierte Geschäftsentscheidungen genutzt werden, um das Unternehmen besser auf die Bedürfnisse des Marktes auszurichten.

Herausforderungen von digitaler Disruption für Unternehmen

Die digitale Disruption bringt nicht nur viele Chancen, sondern auch einige Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Diese sind unter anderem:

  1. Technologische Komplexität: Neue Technologien und digitale Lösungen können komplex sein und erfordern möglicherweise spezialisiertes Wissen, um sie effektiv einzusetzen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse haben, um die Technologien zu nutzen.
  2. Sicherheits- und Datenschutzrisiken: Mit der zunehmenden Nutzung digitaler Technologien steigen auch die Sicherheitsbedrohungen. Unternehmen müssen Massnahmen ergreifen, um ihre Daten und Systeme vor Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen zu schützen.
  3. Widerstand gegen Veränderung: Digitale Disruption kann bestehende Arbeitsweisen und Geschäftsmodelle infrage stellen. Manche Mitarbeitenden könnten Widerstand gegen Veränderungen zeigen, insbesondere wenn sie nicht ausreichend auf die neuen Technologien und Prozesse vorbereitet sind. Die Unternehmenskultur muss häufig angepasst werden, um eine offene Einstellung gegenüber Innovation fördern.
  4. Investitionskosten: Die Einführung neuer digitaler Technologien kann zu hohen Investitionen erfordern, sowohl in die Technologie selbst als auch in die Schulung der Mitarbeitenden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die erforderlichen finanziellen Mittel haben, um den digitalen Wandel umzusetzen.
  5. Interne Integration: Die Einführung neuer digitaler Lösungen kann zu internen Spannungen führen, wenn verschiedene Abteilungen oder Teams unterschiedliche Ansichten darüber haben, wie diese Technologien am besten eingesetzt werden sollen. Eine klare Kommunikation und Koordination zwischen den Bereichen sind erforderlich, um Synergien zu schaffen und Silo-Denken zu vermeiden.
  6. Geschwindigkeit des technologischen Wandels: Die digitale Landschaft verändert sich ständig, und neue Technologien entstehen rasch. Unternehmen müssen sich kontinuierlich über die neuesten Entwicklungen informieren und ihre Strategien anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Fazit

Eine digitale Disruption kann jede Branche treffen. Unternehmen müssen sich deshalb aktiv über digitale Neuerungen informieren, Chancen, Risiken erkennen und für die eigene Digitalstrategie nutzen. Nur wer rechtzeitig beginnt, den Einfluss von digitale Disruption erst zu nehmen, wird den Markt vorantreiben. Dazu braucht es aber strukturelle Veränderungen, Offenheit für Neuerungen und Freiraum. Zudem müssen Unternehmen den Fokus auf effiziente Prozesse und neue Preissysteme legen, damit Sie nicht als Verlierer dastehen.