GPTO: Mach deine Webseite GPT-tauglich

In den letzten Monaten hat sich die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) rasant beschleunigt. Am 1. November 2024 wurde von OpenAI die neue SearchGPT-Funktion für alle Plus-Abonnenten veröffentlicht. In meinem letzten Blogbeitrag habe ich diese Innovation bereits als potenziellen Google-Besieger bezeichnet.

Denn diese neue Funktion wird für Unternehmen zunehmend wichtig. Unternehmen und Entwickler müssen ihre Webseite oder ihren Online-Shop so gestalten, dass sie den Anforderungen der menschlichen Nutzer gerecht werden. Gleichzeitig sollte die Gestaltung auch der Funktionsweise von KI-Modellen wie GPT (Generative Pre-trained Transformer) entsprechen. Das heisst Search Engine Optimization kurz SEO, wird in Zukunft nicht mehr genügen. Neu müssen diese auf GPTO optimiert werden.

Was ist GPTO?

GPTO steht für Generative Pre-trained Transformer Optimierung und bezieht sich auf die gezielte Gestaltung von Webseiteninhalten, damit sie von GPT-Modellen optimal verarbeitet werden können. GPT-Modelle sind KI-Systeme, die auf grossen Textdatensätzen trainiert werden, um menschenähnliche Texte zu erzeugen und auf Anfragen zu antworten. Sie verstehen Sprache auf hohem Niveau, benötigen jedoch strukturierte und klar formulierte Inhalte, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen – genau hier setzt GPTO an.

Die Optimierung einer Webseite für GPT-Modelle ist eine sowohl technische als auch kreative Herausforderung. Sie zielt darauf ab, die Interaktion zwischen Nutzern und der KI zu verbessern, Inhalte für GPT-Modelle verständlicher zu machen und die Qualität der generierten Antworten zu maximieren.

Warum ist die Webseiten-Optimierung auf GPTO wichtig?

Ein schlecht optimiertes Webseiten-Design kann dazu führen, dass GPT-Modelle Schwierigkeiten haben, relevante Antworten zu liefern oder sogar falsche Informationen zu generieren. Dies könnte das Vertrauen der Nutzer beeinträchtigen und die Nutzererfahrung negativ beeinflussen.

Best Practices für die Webseiten-Optimierung für GPT-Modelle

Es gibt mehrere Methoden, um Webseiten für GPT-Modelle zu optimieren. Diese beinhalten sowohl technische Anpassungen als auch inhaltliche Verbesserungen. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Best Practices von mir vorgestellt:

1. Strukturierte Daten und semantische Markup

Eine der effektivsten Möglichkeiten, Webseiten für GPT-Modelle zu optimieren, ist die Verwendung von strukturierten Daten und semantischem HTML-Markup. Dies bedeutet, dass die Inhalte der Seite mit klar definierten Tags und Attributen versehen werden, die es der KI ermöglichen, die Bedeutung und den Kontext bestimmter Informationen besser zu verstehen.

Durch die Verwendung von Schema.org-Markup und anderen strukturierten Datenformaten wie JSON-LD können wichtige Informationen wie Produkte, Bewertungen, Veranstaltungen oder Rezepte für GPT-Modelle leichter extrahiert werden. Diese Art der Kennzeichnung hilft dabei, Inhalte eindeutig zu kategorisieren und verbessert die Leistung von GPT-Modellen beim Verarbeiten und Generieren von Texten.

2. Klare, präzise und gut strukturierte Inhalte

GPT-Modelle sind darauf angewiesen, dass der Text klar und verständlich ist. Lange und komplexe Sätze oder unklare Formulierungen können es dem Modell erschweren, die Bedeutung eines Textes zu erfassen. Daher ist es wichtig, auf klar strukturierte und leicht verständliche Inhalte zu setzen. Eine einfache Sprache, übersichtliche Absätze und die Verwendung von Aufzählungspunkten oder nummerierten Listen helfen GPT-Modellen, die wichtigsten Informationen schnell zu identifizieren und zu verarbeiten.

Darüber hinaus sollte die Webseite gezielt relevante Schlüsselwörter enthalten, die GPT-Modelle dabei unterstützen, den Kontext besser zu verstehen. Eine übermässige Verwendung von Keywords sollte jedoch vermieden werden, da dies zu unnatürlichem Text führen könnte, der von der KI weniger gut verarbeitet wird.

3. Interaktive Elemente und natürliche Sprache

Webseiten, die GPT-Modelle nutzen, sollten auf interaktive Elemente setzen, die eine natürliche Kommunikation fördern. Dies umfasst etwa Chatbots oder virtuelle Assistenten, die auf GPT-Modellen basieren und mit Nutzern in natürlicher Sprache kommunizieren. Die Optimierung solcher interaktiven Elemente erfordert, dass die Fragen und Antworten auf der Webseite klar und präzise formuliert sind.

Es ist auch hilfreich, häufig gestellte Fragen (FAQs) oder Dialogbausteine anzubieten, die den GPT-Modellen als Trainingsmaterial dienen können. Auf diese Weise wird das Modell kontinuierlich mit relevanten und strukturierten Daten versorgt, was die Genauigkeit und Effizienz seiner Antworten verbessert.

4. Optimierung für Sprachmodelle durch Content-API-Integration

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Webseiten-Optimierung für GPT-Modelle ist die Integration von Content-APIs. Diese ermöglichen es dem Modell, auf die neuesten Inhalte zuzugreifen. Durch den Abruf dynamischer Inhalte aus externen Quellen können GPT-Modelle stets aktuelle Informationen verarbeiten und liefern. Dies verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern sorgt auch dafür, dass die generierten Texte relevanter und aktueller sind.

5. Einfache und schnelle Navigation

Die Nutzererfahrung spielt auch eine wichtige Rolle bei der Optimierung einer Webseite für GPT-Modelle. Eine Webseite mit einfacher Navigation und klarer Informationsarchitektur hilft nicht nur den Nutzern. Sie unterstützt auch die KI-Modelle dabei, die Seitenstruktur und die Zusammenhänge zwischen den Inhalten zu erkennen.

Schnelle Ladezeiten und eine benutzerfreundliche Oberfläche sind entscheidend, da sie verhindern, dass Nutzer frustriert die Seite verlassen. GPT-Modelle können ausserdem bessere Antworten generieren, wenn sie schnell auf relevante Informationen zugreifen können.

Fazit

Die Optimierung von Webseiten und Online-Shops für GPTO (Generative Pre-trained Transformer Optimization) ist heute nicht mehr nur eine Empfehlung, sondern eine Notwendigkeit. Ohne diese Anpassung wird es langfristig schwierig, sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Angesichts der wachsenden Relevanz von KI-Modellen wie GPT, die immer häufiger als wichtige Werkzeuge für die Interaktion mit digitalen Inhalten eingesetzt werden, ist es entscheidend, Webseiteninhalte entsprechend zu strukturieren und zu gestalten. Nur so kann sichergestellt werden, dass GPT-Modelle die Inhalte effizient verarbeiten und hochwertige, relevante Antworten liefern können.

Die Herausforderung liegt darin, eine Balance zwischen technischer Optimierung und kreativem, benutzerfreundlichem Design zu finden. GPTO ist mehr als eine Erweiterung traditioneller SEO-Praktiken; es erfordert eine tiefere Auseinandersetzung mit der Funktionsweise von KI-Modellen. Strukturierte Daten, klare und präzise Inhalte sowie eine benutzerfreundliche Navigation sind Schlüsselelemente, die nicht nur die KI-Leistung verbessern, sondern auch die allgemeine Nutzererfahrung positiv beeinflussen.

Unternehmen, die frühzeitig in GPTO investieren, können sich als Vorreiter im Bereich der KI-gestützten Kommunikation positionieren und den sich ständig ändernden Anforderungen des digitalen Marktplatzes besser gerecht werden. Letztlich wird der Erfolg von der Fähigkeit abhängen, sich flexibel an neue technologische Entwicklungen anzupassen und Inhalte so zu optimieren, dass sowohl menschliche als auch KI-Nutzer optimal angesprochen werden.

Warum ein E-Commerce Projekt scheitern kann

Auch E-Commerce Projekte können scheitern und nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Es gibt verschiedene Gründe, warum E-Commerce Projekte scheitern können. Eine eingehende Analyse dieser Herausforderungen ist unerlässlich, um in der dynamischen Welt des Online-Handels erfolgreich zu sein. In diesen Blogbeitrag zeige ich 17 mögliche Gründe auf, warum E-Commerce Projekte scheitern können.

1. Fehlende klare Zielsetzungen und Strategien

Oftmals scheitern E-Commerce-Projekte aufgrund unklarer Ziele und Strategien. Unternehmen starten manchmal in den Online-Handel oder eröffnen einen neuen E-Shop. Ohne vorher eine gründliche Analyse durchzuführen oder klare Ziele zu definieren. Ein erfolgreiches E-Commerce-Projekt erfordert mehr als nur den Wunsch zu verkaufen; es bedarf einer durchdachten E-Business-Strategie, die Zielgruppen, Wettbewerbsvorteile und langfristige Ziele berücksichtigt.

2. Unzureichende Marktanalyse

Der Mangel an umfassender Marktanalyse ist ein weiterer Faktor, der zum Scheitern von E-Commerce-Projekten beitragen kann. Unternehmen müssen den Markt verstehen, ihre Zielgruppe kennen und die Wettbewerbsaktivitäten überwachen, um Produkte und Dienstleistungen effektiv anzubieten. Eine unzureichende Marktanalyse kann dazu führen, dass Kundenbedürfnisse nicht erfüllt werden. Daher ist es ratsam, Kunden in den Entwicklungsprozess einzubeziehen, um ihre Anforderungen genau zu verstehen und zielgerichtet umzusetzen.

3. Komplexe Benutzererfahrung und mangelnde Benutzerfreundlichkeit

Die Benutzererfahrung (User Experience, UX) ist entscheidend für den Erfolg eines digitalen Business. Wenn die Website, Online Shop oder die App zu komplex ist und es den Kunden schwer macht, Produkte zu finden oder den Bestellvorgang abzuschliessen, wird die Conversion-Rate leiden. Eine schlechte Benutzerfreundlichkeit kann potenzielle Kunden abschrecken und zu einem schnellen Scheitern des Projekts führen. Es ist wichtig, in eine intuitive Benutzeroberfläche zu investieren und sicherzustellen, dass der gesamte Kaufprozess reibungslos verläuft.

4. Mangelnde Anpassungsfähigkeit an technologische Veränderungen

Die Technologie entwickelt sich ständig weiter, und E-Commerce-Systeme müssen sich den Veränderungen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen, die nicht in die neuesten Technologien investieren oder ihre bestehenden Systeme nicht aktualisieren, laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Eine veraltete Technologie kann zu langen Ladezeiten, Sicherheitsproblemen und einer insgesamt schlechten Online-Erfahrungen von Kunden führen.

5. Schwache oder keine Marketingstrategie

Selbst das beste Produkt bleibt unbemerkt, wenn es nicht effektiv vermarktet werden kann. Eine schwache Marketingstrategie ist ein häufiger Grund für das Scheitern von E-Commerce-Projekten. Unternehmen müssen ihre Zielgruppe verstehen und geeignete Marketingkanäle nutzen, sei es durch Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media Marketing oder Influencer-Marketing. Ohne eine durchdachte und zielgerichtete Marketingstrategie kann selbst das qualitativ hochwertigste Produkt auf der digitalen Bühne untergehen.

6. Zu viele Dinge sind vor Beginn des Projektes ungeklärt

Unklarheiten vor Projektbeginn können die Effizienz beeinträchtigen, da Teams Zeit damit verbringen, wichtige Details zu klären. Diese Ungewissheiten könnten zu Verzögerungen führen und das Projektzeitmanagement erschweren. Des Weiteren könnten sie die Risikobewertung beeinflussen und unerwartete Probleme während des Projektverlaufs hervorrufen. Insgesamt könnten ungeklärte Aspekte zu einem Mangel an klaren Zielvorgaben führen, was die Zielerreichung erschweren könnte. Es ist daher entscheidend, vor Projektbeginn die nötigen Schritte zu unternehmen, um möglichst viele Unklarheiten zu beseitigen und einen reibungslosen Projektverlauf zu gewährleisten.

7. Plattformenstandards werden nicht angemessen berücksichtigt

Das Nichtberücksichtigen von Plattformstandards kann zu vielfältigen Problemen führen, die letztendlich das Scheitern von E-Commerce-Projekten begünstigen. Erstens kann dies zu Inkompatibilitäten mit anderen Systemen oder Tools führen, was die Integration erschwert und potenziell zu Funktionsstörungen führt. Zweitens kann die Nichtbeachtung von Standards zu Sicherheitslücken führen, was die Plattformsicherheit gefährdet und potenziell zu Datenverlusten oder Hackerangriffen führen kann. Drittens könnten unzureichend berücksichtigte Standards zu einer schlechten Benutzererfahrung führen, was Kunden abschrecken und zu niedrigen Verkaufszahlen führen kann. Viertens können unklare oder nicht beachtete Standards zu rechtlichen Problemen führen, wie beispielsweise Verstössen gegen Datenschutzbestimmungen oder Vorschriften im E-Commerce-Bereich. Schliesslich kann dies zu einem Mangel an Skalierbarkeit führen, da nicht standardgemässe Plattformen Schwierigkeiten bei der Anpassung an zukünftige Anforderungen haben könnten, was das Wachstum des Unternehmens behindert.

8. Kein Product Owner verfügbar, welcher auch Entscheidungen treffen kann

Das Fehlen eines verfügbar und befugten Product Owners ist ein häufiges Problem in der Welt der E-Commerce-Projekte, das oft zu ihrem Scheitern führt. Der Product Owner spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung von Produktanforderungen, er ist derjenige, der Entscheidungen treffen und die Vision des Projekts klar definieren kann. Ohne einen fähigen Product Owner fehlt es oft an einer klaren Richtung, was zu unklaren Prioritäten und fehlender Fokussierung führt. Die Kommunikation zwischen Entwicklern, Designern und anderen Teammitgliedern kann beeinträchtigt werden, da wichtige Entscheidungen nicht zeitnah getroffen werden.

9. Keine Discovery oder Foundation Phase geplant

Das Scheitern von E-Commerce-Projekten ist oft auf das Fehlen einer geplanten Discovery- oder Foundation-Phase zurückzuführen. Ohne eine gründliche Analyse und Planung zu Beginn des Projekts besteht das Risiko, dass wesentliche Anforderungen und Herausforderungen übersehen werden. Die Discovery-Phase ist entscheidend, um die Bedürfnisse der Benutzer zu verstehen, die Wettbewerbssituation zu analysieren und klare Ziele zu definieren. Ohne diesen grundlegenden Schritt können sich während der Umsetzung unerwartete Probleme ergeben, die zu Verzögerungen und Kostensteigerungen führen. Eine vernachlässigte Foundation-Phase kann zu mangelnder Skalierbarkeit, unzureichender Integration von Systemen und ineffizienter Nutzung von Ressourcen führen, was letztendlich das Scheitern des E-Commerce-Projekts begünstigt.

10. Es wurden keine Rückwärtsplanung zu Beginn des Projektes durchgeführt

Das Scheitern von E-Commerce-Projekten kann oft auf das Unterlassen einer Rückwärtsplanung zu Beginn des Projekts zurückgeführt werden. Die Vernachlässigung dieses entscheidenden Schritts führt dazu, dass die Projektziele nicht klar definiert sind und keine klare Roadmap für die Umsetzung existiert. Die Rückwärtsplanung beinhaltet die Festlegung von Meilensteinen und Zeitrahmen, um das Endziel des Projekts zu erreichen. Ohne diese strategische Planung besteht das Risiko von Verzögerungen, unklaren Prioritäten und Ressourcenmangel. Die Rückwärtsplanung ist entscheidend, um einen effizienten Arbeitsprozess sicherzustellen und sicherzustellen, dass das E-Commerce-Projekt erfolgreich und zeitnah abgeschlossen wird.

11. Der Product Owner konzentriert sich entweder stark auf das Design oder auf technische Aspekte

Einseitiger Fokus des Product Owners auf Design kann wichtige technische Aspekte wie die Skalierbarkeit der E-Commerce-Plattform vernachlässigen, was zu Problemen beim Umgang mit hohem Traffic führt. Eine übermäßige Betonung des Designs kann die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen und zu niedrigerer Konversionsrate und Kundenzufriedenheit führen. Zu viel Gewicht auf technische Aspekte kann zu langen Ladezeiten und anderen Problemen führen, die das Kundenvertrauen beeinträchtigen. Ein Ungleichgewicht zwischen Design und Technik könnte dazu führen, dass das E-Commerce-Projekt den Kundenbedürfnissen nicht gerecht wird und letztendlich scheitert.

12. Kein klar definierter Go-Live Scope oder sich ständig wechselnden Scope


Ein unklar definierter Go-Live Scope kann zu fehlenden Zielen und Prioritäten führen, was Teamverwirrung und ineffiziente Abläufe verursacht. Ständig wechselnde Anforderungen können unvorhergesehene Verzögerungen, Ressourcenengpässe und Budgetüberschreitungen verursachen. Dies wiederum kann die Qualität der Arbeit beeinträchtigen und zu fehlerhaften Produkten führen. Uneinigkeit über den Scope kann die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Stakeholdern beeinträchtigen. Die Folge kann ein Projekt sein, das die Richtung verliert und nicht rechtzeitig oder innerhalb des Budgets abgeschlossen wird, was letztendlich zum Scheitern des E-Commerce-Projekts führen kann.

13. Es laufen zu viele andere Projekte parallel

Das Scheitern von E-Commerce-Projekten kann häufig auf die Überlastung durch die parallele Durchführung zu vieler anderer Projekte zurückgeführt werden. In einer Umgebung, in der zahlreiche Projekte gleichzeitig laufen, kann die Aufmerksamkeit und Ressourcenverteilung problematisch werden. Teammitglieder könnten überlastet sein, was zu einer Verringerung der Effizienz und Produktivität führt. Zudem könnten wichtige Entscheidungen verzögert werden, da die Aufmerksamkeit auf verschiedene Projekte verteilt ist. Eine klare Priorisierung und Ressourcenallokation sind entscheidend, um sicherzustellen, dass das E-Commerce-Projekt angemessene Aufmerksamkeit erhält und erfolgreich abgeschlossen werden kann.

14. Entscheidungen werden nicht getroffen oder dauern zu lange

Langsame Entscheidungsfindung kann den Entwicklungsprozess verzögern, wodurch das E-Commerce-Projekt hinter dem Zeitplan zurückbleibt und Marktchancen verpasst. Dies kann Frustration und Unsicherheit im Team hervorrufen, die Motivation und Produktivität beeinträchtigen. Verzögerungen bei Entscheidungen führen zu ineffizienter Ressourcennutzung, da Teammitglieder auf weitere Anweisungen warten müssen. In einem schnelllebigen Markt kann dies dazu führen, dass das Projekt nicht agil genug ist, um auf Trends oder Kundenbedürfnisse zu reagieren, was einen Wettbewerbsnachteil bedeutet. Ungetroffene oder verzögerte Entscheidungen können wichtige Probleme oder Risiken ungelöst lassen und die Qualität und den Erfolg des Projekts gefährden.

15. Keine wichtigen technischen Spikes zu Beginn geliefert (technische Abklärungen)

Das Fehlen wichtiger technischer Spikes zu Beginn eines E-Commerce-Projekts kann zu unvorhergesehenen technischen Herausforderungen führen, die später im Entwicklungsprozess auftreten und das Projekt verzögern oder sogar zum Stillstand bringen können. Ohne technische Abklärungen zu Beginn besteht die Gefahr, dass das Entwicklungsteam später auf technische Hürden stößt, die die Skalierbarkeit, Sicherheit oder Leistung des E-Commerce-Systems beeinträchtigen können. Technische Spikes zu Beginn des Projekts helfen dabei, die Machbarkeit und Komplexität bestimmter Funktionen oder Integrationen zu verstehen, was entscheidend ist, um realistische Zeitpläne und Budgets festzulegen. Das Fehlen wichtiger technischer Abklärungen zu Beginn kann zu ungenauen Schätzungen führen, was zu Budgetüberschreitungen und Ressourcenengpässen führen kann, wenn das Entwicklungsteam später auf unerwartete Probleme stösst. Wenn wichtige technische Spikes zu Beginn nicht durchgeführt werden, kann dies zu einem Mangel an Vertrauen seitens der Stakeholder führen, da das Risiko von technischen Problemen oder Fehlern im späteren Verlauf des Projekts höher ist

16. Der Backlog ist nicht richtig vorbereitet, es fehlen viele Details

Ein unzureichend vorbereiteter Backlog kann zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen führen, da wichtige Details und Anforderungen fehlen, was zu inkonsistenten Ergebnissen und unzufriedenen Kunden führen kann.
Ohne ausreichend detaillierte Einträge im Backlog besteht die Gefahr, dass das Entwicklungsteam Schwierigkeiten hat, die Prioritäten richtig zu setzen und die Arbeitsbelastung effektiv zu planen, was zu Verzögerungen und Frustration führen kann.
Ein unvollständiger Backlog kann zu einem Mangel an Transparenz und Klarheit bezüglich der Projektanforderungen führen, was die Kommunikation innerhalb des Teams beeinträchtigen und zu Missverständnissen führen kann.
Das Fehlen von Details im Backlog kann dazu führen, dass wichtige Aufgaben übersehen oder vernachlässigt werden, was die Qualität und den Umfang des Endprodukts beeinträchtigen kann. Ein unvollständig vorbereiteter Backlog kann dazu führen, dass das Projekt seine Ausrichtung verliert und sich nicht auf die Bereitstellung der wichtigsten Funktionen oder Verbesserungen konzentriert, was zu einem Scheitern des E-Commerce-Projekts führen kann.

17. Das Lieferteam ist nicht erfahren genug oder nicht stabil vollständig

Ein nicht erfahrenes oder instabiles Lieferteam kann zu einer unzureichenden Umsetzung der Anforderungen und einem Mangel an Fachkenntnissen führen, was die Qualität und Funktionalität des E-Commerce-Produkts beeinträchtigen kann. Ohne ausreichende Erfahrung kann das Lieferteam Schwierigkeiten haben, technische Herausforderungen zu bewältigen oder effiziente Lösungen zu entwickeln, was zu Verzögerungen und Qualitätsproblemen führen kann. Eine hohe Fluktuation im Lieferteam kann zu Inkonsistenzen bei der Arbeitsqualität und Kommunikation führen, da neue Teammitglieder möglicherweise Zeit benötigen, um sich einzuarbeiten und die Prozesse zu verstehen.
Ein unerfahrenes oder instabiles Lieferteam kann dazu führen, dass wichtige Aufgaben übersehen oder vernachlässigt werden, was zu einem Mangel an Fortschritt und Frustration bei den Stakeholdern führen kann. Das Fehlen von Stabilität und Erfahrung im Lieferteam kann das Vertrauen der Stakeholder beeinträchtigen und zu Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit des Teams führen, das E-Commerce-Projekt erfolgreich abzuschließen, was letztendlich zu seinem Scheitern führen könnte.

Fazit

Das Scheitern von E-Commerce-Projekten ist häufig und kann verschiedene Ursachen haben. Eine gründliche Analyse potenzieller Herausforderungen ist entscheidend für den Erfolg im dynamischen Online-Handel. In diesem Blogbeitrag wurden 17 mögliche Gründe für das Scheitern von E-Commerce-Projekten beleuchtet, von fehlenden klaren Zielsetzungen bis hin zu mangelnder Anpassungsfähigkeit an technologische Veränderungen. Es ist entscheidend, den Backlog vorzubereiten, technische Aspekte zu klären und ein erfahrenes Lieferteam einzusetzen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in umfassender Planung, klarer Strategie und agiler Herangehensweise. Viele Probleme können vermieden oder behoben werden durch klare Zielsetzung, schnelle Entscheidungen, Marktanalysen, optimierte Benutzererfahrung, Anpassungsfähigkeit an technologische Veränderungen und starke Marketingstrategien. Erfolgreiche E-Commerce-Projekte erfordern eine durchdachte Strategie, die die Dynamik des Online-Handels berücksichtigt.

SEO – Search Engine Optimization

SEO

SEO ist eine Abkürzung und steht für Search Engine Optimization  (Suchmaschinenoptimierung). Bei SEO geht darum, eine Webseite, ein Blog oder ein Online-Shop so zu optimieren, dass Suchmaschinen wie Google oder Bing diesen erkennen, durchsuchen und kategorisieren können. Damit die Webseite, Blog oder ein Online-Shop in den Suchergebnissen angezeigt wird. SEO (Search Engine Optimization) ist nicht nur ein Optimierungsprozess, sondern aus meiner Sicht eine Strategie, die umgesetzt werden muss. Denn jede Webseite, Blog oder Online-Shop möchte mehr Besucher auf ihrer Internetpräsenz. Denn mehr Besucher beutet in den meisten Fällen auch mehr Kunden, was wiederum mehr Umsatz und Gewinn für das Unternehmen bedeutet. Es lohnt sich SEO Optimierungen vorzunehmen, es muss einem aber bewusst sein, dass dies viel Zeit benötigt und ein sehr langsamer Prozess ist.

Warum braucht es SEO Optimierungen?

Um Kunden auf deine Webseite, Blog oder Online-Shop zu bringen ist heute SEO (Search Engine Optimization) entscheidend. Mit dieser Massnahme wird die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhöht. Diese Disziplin müssen nicht nur E-Commerce Unternehmen beherrschen, sondern auch alle anderen Unternehmen müssen Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erlangen. Denn die Auffindbarkeit im Internet ist der Schlüssel zum Erfolg.   

In den letzten Jahren, ist durch das Aufkommen, von vielen E-Shop Systemen wie zum Beispiel Shopify, Adobe Commerce (ehemals Magento), WooCommerce usw. ein grosser Bedarf an E-Commerce-SEO-Experten entstanden.   

Welche Strategien von SEO gibt es?

Wir unterscheiden zwischen White-Hat SEO, Grey-Hat SEO und Black-Hat SEO. Bei der Strategie White-Hat SEO werden alle Regeln bzw. Vorgaben von Suchmaschinen eingehalten und auf diese Vorgaben optimiert. 

White-Hat SEO Vorgaben:

  • Optimale Ladegeschwindigkeiten der Webseite oder Online-Shop
  • Qualitative und informative Inhalte
  • Meta-Tags und Beschreibungen im Quellcode. 
  • Benutzerfreundliche Struktur
  • relevante Bilder und Videos

Die Grey-Hat SEO Strategie ist ein Mix von White-Hat und Black-Hat Strategien. Man versucht vorsichtig aus beiden Strategien das Beste herauszuholen, damit die Webseite oder Online-Shop ein möglichst gutes Suchmaschinen Ranking erzielt. 

Black-Hat SEO Techniken sind kurzfristig. Diese Strategie wird von SPAM Webseiten verwendet, wie auch von Unternehmen, die kurzfristig Einnahmen generieren möchten. Diese Technik ist aber nicht zu empfehlen. 

Black-Hat SEO Techniken sind:

  • Verwendung von bezahlten Links
  • Versteckter Text auf der Webseite
  • Versteckte Links
  • Überoptimierung der Webseite
  • Inhaltlicher Betrug (Kopien)
  • Link-Manipulation
  • SERP-Spam
  • Betrügerische Website

SEO Optimierungen eine anspruchsvolle Herausforderung

Alle Marktbegleiter wollen in der Suche von Suchmaschinen in die Top 20, das heisst auf die erste Seite gelangen. Hier mitzuhalten, ist eine sehr anspruchsvolle Herausforderung. Denn es ist entscheidend bei den Suchmaschinen unabhängig von den bezahlten Platzierungen die Trefferqualität zu erhöhen. Denn bezahlte Platzierungen auf Suchmaschinen können sehr teuer sein und jeder „Klick“ kostet. Es ist eine ständige Aufgabe, diese Platzierungen zu verbessern und zu optimieren. Auch wenn man einmal ganz vorne ist, heisst das nicht, dass man dort bleibt. 

Wie funktionieren Suchmaschinen?

Grob erklärt, suchen Suchmaschinen nach einem vorgegebenen Algorithmus das Internet ab. Dazu werden sogenannte Crawler, wie zum Beispiel Googlebots verwendet, um selbständig durch das Internet zu surfen und Webseiten zu scannen. Dieser Vorgang übernehmen diese Computerprogramme automatisiert. Google rankt und bewertet alle Seiten einer Webseite individuell. Die Rankingfaktoren verändern sich laufend. SEO-Experten müssen sich ständig anpassen. Wenn du über die neuesten Anpassungen von Google informiert sein möchtest, empfehle ich dir diesen Link für Google Updates. Google bewertet eine Webseite nach etwa 200 Faktoren. Einige Rankingfaktoren sind geheim, es ist trotzdem zu einem Teil bekannt, welche Faktoren wichtig sind. Diese Rankingfaktoren werden unterschieden zwischen OnPage und OffPage Faktoren.

Unterschied zwischen Onpage und Offpage

Unter Onpage Optimierung versteht man alle Massnahmen, die auf der Webseite, dem Blog oder Online-Shop selbst durchgeführt werden. Das Ziel ist es, ein höheres Ranking bei den Suchmaschinenergebnissen zu erzielen. Es werden unter anderem die Webseite, Landing-Pages und die Struktur und deren Überschriften und Keywords optimiert. 

Die Offpage Optimierung ist ausserhalb der Webseite. Diese wird vor allem durch Backlinks erreicht. Ein Backlink ist ein Link bei einer anderen Webseite, der auf die eigene Webseite führt. Je besser eine Webseite, Blog oder Online-Shop verlinkt ist, desto höher ist ihr Wert im Ranking. Dabei kommt es nicht nur auf die Quantität an, sondern auch auf die Qualität.

Quelle: digital-sales.ch

Keywords

Die Keywords sind der wichtigste Bestandteil des SEO. Denn jede Suche mit einer Suchmaschine beginnt mit einem Keyword (Schlüsselwort). Ein Keyword kann nicht nur ein einzelnes Wort sein, sondern auch zwei Wörter oder sogar ein kurzer Satz. Wir unterscheiden diese Keywordarten zwischen Shorttrail und Longtail Keywords. Shorttrail sind einzelne Wörter wie zum Beispiel Digital, Sales, Gaming usw. Unter Longtail versteht man einfach Sätze wie zum Beispiel Gaming PC kaufen Zürich oder Gaming PC Test und viele andere Varianten. Einfach gesagt, alles, was über zwei Wörter ist, ist ein Longtail Keyword. Um Keywords zu testen oder zu recherchieren, gibt es verschiedene Tools. 

Ich kann dir folgende Tools empfehlen:

  • Ubersuggest – SEO und Keywordrecherche für den Google Chrom Browser
  • Keyword.io: Keyword Vorschläge
  • SEMrush: Konkurrenz basierte Recherche
  • Google Ads Keyword Planner: Keyword Vorschläge basierend auf eine URL
  • Google Search Console: Zeigt Performance einer Webseite auf Google
  • KWfinder.com

Fazit

Search Engine Optimization ist sehr aufwendig und grosses Thema. Dies zeigt auch dieser Blogbeitrag, der bei weiten nicht alles zu diesem Thema abdeckt. Ich empfehle, sich tief mit diesem Thema auseinander zu setzen. Denn man sollte bedenken, dass die meistgebrauchte Suchmaschine Google ist. Mit grossem Abstand folgt erst die Suchmaschine von Bing und DuckDuckGo. Google bestimmt alles und hat heute einen riesigen Einfluss auf ein Unternehmen, wie auch auf unsere Gesellschaft.