Herausforderungen im Sales 2024

Die COVID-19 Pandemie hat das Nutzerverhalten verändert. In diesem Blogbeitrag möchte ich auf die Herausforderungen eingehen, die wir uns im 2024 stellen müssen. 

Denn während der Pandemie wurden die Händler sehr kreativ. Es wurden neue Möglichkeiten entwickelt und ausprobiert, die vor der Pandemie nicht denkbar waren. Wie zum Beispiel bestellen über WhatsApp oder eine Video Online Beratung. Auch die Konsumenten wurden kreativ. Neue Hobbys wie zum Beispiel das Puzzeln oder das Fahrrad fahren wurde innert kurzer Zeit zum Trend vom 2020. 

Diese sieben Punkte sind aus meiner Sicht, die Herausforderungen im 2024

1. Lokal gewinnt

Lokale Anbieter gewinnen gegen zentral und innenstädtischen Anbietern. Bahnhöfe, Flughäfen und Innenstädte sind die neuen Problemzonen vom Retail und der Immobilen Branche. Die Pendler nehmen wegen des Homeoffice in diesen Regionen ab. 

2. Webrooming vor Showrooming

Webrooming, wurde schnell viel wichtiger als Showrooming. Es wird zuerst digital zu Hause im Internet recherchiert und erst dann geht man in den Laden. Vorher war es umgekehrt. Man hat sich zuerst im Laden über ein Produkt informiert und erst dann Online bestellt. Dies gibt es heute fast nicht mehr. 

3. Marken- und Händlerloyalität

Der Kunde ist nicht mehr so loyal gegenüber seinem Händler, wie früher. Das grösste Umsatzwachstum haben diese Händler in den letzten Monaten erreicht, die Ihr Angebot Omnichannel anbieten können. 

4. Tipping Points: Digital geht immer weiter

In den Branchen Textil und Heimelektronik werden die Retail-Flächen weiter reduziert. Wenn der Möbel Boom nachlassen wird, werden auch dort Verkaufsflächen reduziert. In diese Flächen können Pop-up-Stores entstehen.

5. Top Verkaufspersonal oder kein Personal – Läden ohne Personal

Retailer müssen sich entscheiden. Entweder man hat Top-Verkaufspersonal im Laden, die wirklich beraten und bedienen können oder man hat Läden ohne Personal. Entweder man das eine oder das andere. 

6. Die Kundenbeziehung ist das Produkt

Die Kundenbeziehung entsteht über das Produkt. Es muss nicht immer ein Online-Shop sein. 

Lokale stationäre Händler haben gute Chancen, da die Regionalität den Kunden immer wichtiger wird. 

7. Wie versendet man doppelt so viele Pakete

Wir werden mit den Paketmengen weiter wachsen. Dies hat grosse Herausforderungen auf die Speditionen, aber auch auf die Paketanlagen in der Logistik. Grosse online Player investieren momentan stark in Verpackungs- und Logistikanlagen. 

Fazit: Just Commerce

Es gibt kein rein Online, kein rein stationär oder Mobil mehr. Es ist einfach nur noch Commerce. Wir wollen verkaufen, egal über welchen Vertriebskanal oder über welches System. Sollte es im 2021 nicht wieder zu einem harten Lockdown kommen, werden wir ca 5-10 % Online Wachstum erreichen. Ich gehe im 2020 von einem Beschäftigungskonsum aus. Aus diesem Grund war der Umsatzanstieg online so gross. Die online Food Branche wird noch schneller wachsen. Ausländische Online-Shops gehen weiter zurück, da Lokal gewinnt. Es bleiben beliebt, kontaktloses Bezahlen, Netfilx, Spotify und andere Streaming Dienste.

Auch Gaming, Mobile Gaming und Seamless Shopping, das nahtlose Einkaufserlebnis wird bleiben. Ich bin gespannt, welche Trends und Herausforderungen noch im 2024 dazu kommen. 

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