Im Customer Experience Management geht des darum, die Kundenerfahrungen zu optimieren. Dies erreicht man, wenn man sich Ziele setzt und Massnahmen zur Umsetzung definiert. Denn die Customer Experience wird immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Was versteht man unter Customer Experience?
Die Customer Experience ist die Summe aller Erlebnisse und die dazugehörigen Emotionen. Das heisst, alle Kundenerfahrungen, die der Kunde mit uns macht. Jede Interaktion mit unserem Unternehmen, schafft ein Erlebnis, ob positiv wie auch negativ. Dies geschieht über die ganze Customer Journey an allen Touchpoints. Mit den der Kunde mit uns oder unserer Marke in Berührung kommt. Diese vielen Berührungspunkte können sehr komplex sein und gehört in jede digitale Vertriebsstrategie. Aber die Komplexität zu verstehen lohnt sich für jedes Unternehmen.
Warum Customer Experience Management?
Kundenakquisitionen sind teuer. Loyale Kunden sind wertvoller. Kundenerfahrungen gleichen sich nicht 1:1 aus. Negative Erfahrungen sind schwieriger zu beheben. Es braucht möglichst viele positive Erfahrungen. In Zukunft wird das Customer Experience Management immer wichtiger. Weil immer mehr Anbieter das gleiche bringen. Das Produkt ist kopierbar. Das Ziel ist mit dem Erlebnis sich vom Mitbewerber abzuheben.
Voraussetzungen für das Customer Experience Management:
- Vieles über unsere Kunden zu wissen
- Eine Strategie haben, was wir erreichen wollen
- Customer Experience designen und implementieren können
- Die richtige Kultur und Mindset in den Köpfen der Mitarbeitenden des Unternehmens
Der Customer Experience Management Prozess:
- Kunden verstehen und Erfahrungen sammeln (Kunden Informationen)
- Ziele definieren
- Kundenerfahrungen designen
- Strukturen und Fähigkeiten schaffen (Roadmap)
- Auf der Kundenseite umsetzen (Playbook)
- Messen und anpassen
Prozessverständnis der Kaufentscheidung
Wir müssen verstehen, wie es zu einer Kaufentscheidung der Konsumenten kommt. Bis anhin reichte der traditionelle Trichter. Interesse – Vertrautheit – Abwägung – Kauf – Treue. Für das gibt es verschiedene Modelle. Wie zum Beispiel das AIDA Model. Andere Trichter Modelle sind zum Beispiel Interesse – Vertrautheit – Abwägung – Kauf Treue oder das von McKinsey: Awareness – Familiarity -Consideration – Purchase – Loyalty. Man denkt bei diesen Modellen nur an den Abschluss. Dieses Modelle helfen uns nicht in der Gestaltung der Customer Experience.
Die Betrachtungsweise ist eingeschränkt und ein linearer Ablauf. Der Kunde geht danach wieder in die Suchphase. Dies ist der Entscheidende Punkt.
Dieser Prozess muss detaillierter betrachtet werden. Für das wird die Consumer Decision Journey von McKinsey angewendet. Weil man mit der Consumer Decision Journey ein besseres Prozessverständnis bekommt.
Herausforderungen Touchpoints verstehen
Man unterscheidet die Touchpoints in analoge und digitale. Diese können zum Beispiel sein: Homepage, Blog, Plakat, Inserat, Ladengeschäfte, E-Shop, Kommunikationsmittel, Innendienst, Mitarbeiter, usw.
Besser werden Touchpoints auch in folgende Unterteilungen aufgeteilt:
Earned: Weiterempfehlungen, PR, Blogbeiträge
Paid: Offline/Online Werbung
Owned: Angebot, Händler, Webseite
Denn je nach Phase sind andere Touchpoints wichtig.
Herausforderungen Moments of Truth
Unter Moments of Truth versteht man, den Moment wo ich mich mit dem Produkt auseinandersetzte oder das Produkt brauche. Das ist der Moment wo mich der Eindruck oder die Reaktion beeinflusst.
Es gibt mehrere Stufen von Moments of Truth:
First Moment of Truth: Am Verkaufsort
Second Moment of Truth: Während der Erfahrung
Kartografie über die Customer Journey Map
Mit der Customer Journey Map wird der Weg und das Verhalten des Kunden definiert. Das Ganze wird mit den Prozessen visuell dargestellt. Was bedeutet das für uns. Je nach Branche und Unternehmen ist die Customer Journey Map unterschiedlich.
Abschliessend kann man sagen, dass Customer Experience Management schon früher wichtig gewesen wäre. Dies musste man aber nicht tun, da sich Unternehmen über Marken oder Produkte differenzieren konnten. Heute, wo alles überall erhältlich ist, ist das Customer Experience Management überlebenswichtig.