SEO – Search Engine Optimization

SEO

SEO ist eine Abkürzung und steht für Search Engine Optimization  (Suchmaschinenoptimierung). Bei SEO geht darum, eine Webseite, ein Blog oder ein Online-Shop so zu optimieren, dass Suchmaschinen wie Google oder Bing diesen erkennen, durchsuchen und kategorisieren können. Damit die Webseite, Blog oder ein Online-Shop in den Suchergebnissen angezeigt wird. SEO (Search Engine Optimization) ist nicht nur ein Optimierungsprozess, sondern aus meiner Sicht eine Strategie, die umgesetzt werden muss. Denn jede Webseite, Blog oder Online-Shop möchte mehr Besucher auf ihrer Internetpräsenz. Denn mehr Besucher beutet in den meisten Fällen auch mehr Kunden, was wiederum mehr Umsatz und Gewinn für das Unternehmen bedeutet. Es lohnt sich SEO Optimierungen vorzunehmen, es muss einem aber bewusst sein, dass dies viel Zeit benötigt und ein sehr langsamer Prozess ist.

Warum braucht es SEO Optimierungen?

Um Kunden auf deine Webseite, Blog oder Online-Shop zu bringen ist heute SEO (Search Engine Optimization) entscheidend. Mit dieser Massnahme wird die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhöht. Diese Disziplin müssen nicht nur E-Commerce Unternehmen beherrschen, sondern auch alle anderen Unternehmen müssen Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erlangen. Denn die Auffindbarkeit im Internet ist der Schlüssel zum Erfolg.   

In den letzten Jahren, ist durch das Aufkommen, von vielen E-Shop Systemen wie zum Beispiel Shopify, Adobe Commerce (ehemals Magento), WooCommerce usw. ein grosser Bedarf an E-Commerce-SEO-Experten entstanden.   

Welche Strategien von SEO gibt es?

Wir unterscheiden zwischen White-Hat SEO, Grey-Hat SEO und Black-Hat SEO. Bei der Strategie White-Hat SEO werden alle Regeln bzw. Vorgaben von Suchmaschinen eingehalten und auf diese Vorgaben optimiert. 

White-Hat SEO Vorgaben:

  • Optimale Ladegeschwindigkeiten der Webseite oder Online-Shop
  • Qualitative und informative Inhalte
  • Meta-Tags und Beschreibungen im Quellcode. 
  • Benutzerfreundliche Struktur
  • relevante Bilder und Videos

Die Grey-Hat SEO Strategie ist ein Mix von White-Hat und Black-Hat Strategien. Man versucht vorsichtig aus beiden Strategien das Beste herauszuholen, damit die Webseite oder Online-Shop ein möglichst gutes Suchmaschinen Ranking erzielt. 

Black-Hat SEO Techniken sind kurzfristig. Diese Strategie wird von SPAM Webseiten verwendet, wie auch von Unternehmen, die kurzfristig Einnahmen generieren möchten. Diese Technik ist aber nicht zu empfehlen. 

Black-Hat SEO Techniken sind:

  • Verwendung von bezahlten Links
  • Versteckter Text auf der Webseite
  • Versteckte Links
  • Überoptimierung der Webseite
  • Inhaltlicher Betrug (Kopien)
  • Link-Manipulation
  • SERP-Spam
  • Betrügerische Website

SEO Optimierungen eine anspruchsvolle Herausforderung

Alle Marktbegleiter wollen in der Suche von Suchmaschinen in die Top 20, das heisst auf die erste Seite gelangen. Hier mitzuhalten, ist eine sehr anspruchsvolle Herausforderung. Denn es ist entscheidend bei den Suchmaschinen unabhängig von den bezahlten Platzierungen die Trefferqualität zu erhöhen. Denn bezahlte Platzierungen auf Suchmaschinen können sehr teuer sein und jeder „Klick“ kostet. Es ist eine ständige Aufgabe, diese Platzierungen zu verbessern und zu optimieren. Auch wenn man einmal ganz vorne ist, heisst das nicht, dass man dort bleibt. 

Wie funktionieren Suchmaschinen?

Grob erklärt, suchen Suchmaschinen nach einem vorgegebenen Algorithmus das Internet ab. Dazu werden sogenannte Crawler, wie zum Beispiel Googlebots verwendet, um selbständig durch das Internet zu surfen und Webseiten zu scannen. Dieser Vorgang übernehmen diese Computerprogramme automatisiert. Google rankt und bewertet alle Seiten einer Webseite individuell. Die Rankingfaktoren verändern sich laufend. SEO-Experten müssen sich ständig anpassen. Wenn du über die neuesten Anpassungen von Google informiert sein möchtest, empfehle ich dir diesen Link für Google Updates. Google bewertet eine Webseite nach etwa 200 Faktoren. Einige Rankingfaktoren sind geheim, es ist trotzdem zu einem Teil bekannt, welche Faktoren wichtig sind. Diese Rankingfaktoren werden unterschieden zwischen OnPage und OffPage Faktoren.

Unterschied zwischen Onpage und Offpage

Unter Onpage Optimierung versteht man alle Massnahmen, die auf der Webseite, dem Blog oder Online-Shop selbst durchgeführt werden. Das Ziel ist es, ein höheres Ranking bei den Suchmaschinenergebnissen zu erzielen. Es werden unter anderem die Webseite, Landing-Pages und die Struktur und deren Überschriften und Keywords optimiert. 

Die Offpage Optimierung ist ausserhalb der Webseite. Diese wird vor allem durch Backlinks erreicht. Ein Backlink ist ein Link bei einer anderen Webseite, der auf die eigene Webseite führt. Je besser eine Webseite, Blog oder Online-Shop verlinkt ist, desto höher ist ihr Wert im Ranking. Dabei kommt es nicht nur auf die Quantität an, sondern auch auf die Qualität.

Quelle: digital-sales.ch

Keywords

Die Keywords sind der wichtigste Bestandteil des SEO. Denn jede Suche mit einer Suchmaschine beginnt mit einem Keyword (Schlüsselwort). Ein Keyword kann nicht nur ein einzelnes Wort sein, sondern auch zwei Wörter oder sogar ein kurzer Satz. Wir unterscheiden diese Keywordarten zwischen Shorttrail und Longtail Keywords. Shorttrail sind einzelne Wörter wie zum Beispiel Digital, Sales, Gaming usw. Unter Longtail versteht man einfach Sätze wie zum Beispiel Gaming PC kaufen Zürich oder Gaming PC Test und viele andere Varianten. Einfach gesagt, alles, was über zwei Wörter ist, ist ein Longtail Keyword. Um Keywords zu testen oder zu recherchieren, gibt es verschiedene Tools. 

Ich kann dir folgende Tools empfehlen:

  • Ubersuggest – SEO und Keywordrecherche für den Google Chrom Browser
  • Keyword.io: Keyword Vorschläge
  • SEMrush: Konkurrenz basierte Recherche
  • Google Ads Keyword Planner: Keyword Vorschläge basierend auf eine URL
  • Google Search Console: Zeigt Performance einer Webseite auf Google
  • KWfinder.com

Fazit

Search Engine Optimization ist sehr aufwendig und grosses Thema. Dies zeigt auch dieser Blogbeitrag, der bei weiten nicht alles zu diesem Thema abdeckt. Ich empfehle, sich tief mit diesem Thema auseinander zu setzen. Denn man sollte bedenken, dass die meistgebrauchte Suchmaschine Google ist. Mit grossem Abstand folgt erst die Suchmaschine von Bing und DuckDuckGo. Google bestimmt alles und hat heute einen riesigen Einfluss auf ein Unternehmen, wie auch auf unsere Gesellschaft. 

Digitale Produkte

Die Beschaffung von physischen Produkten ist gerade jetzt sehr anspruchsvoll. Aus diesem Grund sollten sich Unternehmen überlegen, digitale Produkte zu verkaufen. Denn digitale Produkte sind von keinen Lieferketten abhängig. Zudem muss man sich um die Produktion dieser Guter und den Import nicht kümmern. Erfahre mehr über digitale Produkte in diesen Blogbeitrag.

Was versteht man unter einem digitalen Produkt?

Digitale Produkte sind vor vielen Jahren durch die Digitalisierung entstanden. Ein solches Produkt ist im Vergleich zu einem physischen Produkt oder Gut nicht greifbar. Viele der heutigen digitalen Produkte waren schon früher als physische Produkte erhältlich. Wie zum Beispiel verschiedene Tonträger wie Schaltplatten, Musik-Kassetten und CD’s. Aber auch Bücher waren früher nur in gedruckter Form erhältlich. Heute können diese mit einem elektronischen Gerät wie ein Tablet, iPad oder Kindle gelesen und einfach mehrere Bücher bequem überall mitgenommen werden. Auch ich lese viele Fachbücher auf meinem iPad, höre Musik über Spotify, ohne dass ich diese als physischen Gegenstand besitze. Da ein digitales Produkt kein physisches Produkt ist, kann man es nicht in die Hand nehmen, riechen oder sogar schmecken.

Herausforderungen im Verkauf von digitalen Produkten

Der Wert von digitalen Produkten ist schwer zu bestimmen. Denn physische Produkte erhalten ihren Wert auch durch die verwendeten Materialien, die Einzigartigkeit zum Beispiel durch eine Personalisierung oder durch die Seltenheit wie zum Beispiel Kunst, Oldtimer, Raritäten usw. Eine weitere Herausforderung sehe ich in der Konkurrenz. Es gibt viele Anbieter von digitalen Produkten. Eine Unterscheidung ist oft nur sehr schwierig möglich. Dazu kommen noch die Freemium Geschäftsmodelle und illegale Download Möglichkeiten, die den Verkauf von digitalen Produkten auch nicht gerade einfach machen. 

Vorteile des Verkaufs von digitalen Produkten

Der Vorteil sehe ich in den geringeren Gemeinkosten. Lager- und Lieferkosten entlang der gesamten Lieferkette fallen weg. Die Produkte können nach der Entwicklung unendlich produziert werden. Das heisst, man hat diese Produkte immer vorrätige und können schnell und in grosser Menge verkauft werden. Digitale Produkte können so schnell hohe Umsätze und vor allem Gewinne erwirtschaften.

Auch für den Kunden sehe ich viele Vorteile. Der Kunde bekommt schnell das erworbene Produkt, ohne lange Wartezeiten. Der Kunde muss nicht in einem Laden oder warten bis die Lieferung eintrifft.

Welche digitalen Produkte gibt es?

Zu den beliebtesten digitalen Produkten gehören Software, Apps, Online-Kurse, E-Books, Stockmedien, Kunst, Bilder, Musik, Film, Templates, Vorlagen und Online Dienstleistungen. Es gibt aber auch andere Geschäftsmodelle, wie zum Beispiel die Firma Elite SA. Dieser Matratzenhersteller macht aus einer Matratze ein digitales Produkt. Indem er die Matratzen nicht an die Hotels im klassischen Sinne verkauft, sondern nur für die Benutzung bezahlt wird. Wie das genau funktioniert, kannst du hier erfahren.

Wo können digitale Produkte verkauft werden?

Digitale Produkte können auf verschiedenen Online Kanälen verkauft werden. Diese sind unter anderem auf der eigenen Website, Online-Shop, zum Beispiel Shopify oder Plattformen wie zum Beispiel Amazon (E-Books), aber auch spezialisierte Plattformen wie zum Beispiel iStock Photo.

Fazit

Der Verkauf von digitalen Produkten hat viele Vorteile im Vergleich zum physischen Produkt. Viele unterschätzen aber den Aufwand bei der Erstellung eines solchen Produktes. Dazu kommt die riesige Konkurrenz und die schwierige Wertbestimmung dieser Produkte. Entscheidend bei einem digitalen Produkt ist die Qualität. Es wird geschätzt, dass im Jahr 2025 der ganze Markt von digitalen Produkten einen Wert von 325 Milliarden Dollar haben wird. Diese Perspektive machen digitale Produkte auch wieder interessant für Unternehmen.

Gaming – Bist du ein Gamer?

Gaming ist schon lange keine Nische mehr. Schon vor der Coronapandemie war Gaming in der Gesellschaft in allen sozialen- und Altersschichten etabliert. Meine Generation ist mit Gaming aufgewachsen. Wir „zockten“ mit dem Nintendo Entertainment System, kurz NES genannt. Am schulfreien Nachmittag waren wir mit Freunden zu Hause und spielten gemeinsam am TV-Gerät. Das ist mittlerweile viele Jahrzehnte her. Seit dieser Zeit hat sich Gaming in der Gesellschaft etabliert und ist heute ein riesiger Markt.  

Wie viele Gamer gibt es?

Laut dem Newzoo Global Games Market Report wurden im Jahr 2022 weltweit rund 3,2 Milliarden Gamer:innen gezählt. Nur in Europa waren es 430 Millionen. Diese Zahlen zeigen eindrücklich, dass es mittlerweile mehr Gamer als Raucher gibt. 

Es wird unterschieden zwischen Casual Gamer und Core Gamer. Die Casual Gamer spielen ab und zu, mit dem Smartphone oder Tablet und besitzen keine echte Spielekonsole oder einen Gaming-PC. Sie spielen Games wie Candy Crush Saga, Angry Birds und andere. Dieser Typ Gamer sucht die kurzfristige Unterhaltung ohne grossen Anspruch an das Spiel. Diese Gamer Gruppe ist aber trotzdem nicht zu unterschätzen, denn sie ist gross und hat eine grosse Kaufkraft. Die sogenannten Core-Gamer bestellen Spiele schon gleich nach der offiziellen Ankündigung vor oder stehen bei Mitternachtsverkäufen stundenlang an, um ein Exemplar ihres nächsten Lieblingsspiels zu ergattern. Viele Core-Gamer streamen auf der Livestreaming-Plattform Twitch und nehmen an Turnieren teil. Auch mein Sohn nimmt an Turnieren teil und streamt auf Twitch unter dem Namen bokai.

Demografische Merkmale von Schweizer Gamer

Gemäss einer Studie von MYI Entertainment sind die demografischen Merkmale von den rund zwei Millionen Schweizer Core Gamers wie folgt:

  • Geschlecht: 59 % männlich, 41 % weiblich
  • Alter im Durchschnitt 41,8 Jahre
  • Wohnort: 27 % Stadt, 31 % Stadtrand, 42 % ländlich
  • Beruf: 47 % festangestellt, 23 % Teilzeit, 8 % Student und 22 % andere

Im Vergleich, Deutschland kommt auf 27,5 Millionen Core Gamern. 

Was versteht man unter E-Sport?

Der Begriff E-Sport bezeichnet den professionellen Wettkampf in Computer- und Videospielen. Wie bei klassischen Sportarten geht es auch beim E-Sport um den Wettkampf beziehungsweise um das Messen mit anderen in einer Disziplin. Im E-Sport findet das dieser Wettkampf in meinem Game meist online statt.

Zu den beliebtesten E-Sport-Games gehören: Counter Strike, League of Legend, Overwatch, Fortnite, PlayerUnknown’s Battlegrounds, DOTA 2, Hearthstone – Heroes of Warcraft.

E-Sport wurde in den letzten Jahren immer beliebter. In der Schweiz gibt es schon einige Newsportale wie eSports.ch oder SRF E-Sport, die über das Thema E-Sport berichten. Es ist aber so, die Schweizer E-Sports Szene ist im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarländern eher klein ist. Eine der bekannte E-Sport League ist die Swisscom Hero League. Das Angebot an E-Sports-Plattformen in der Schweiz verändert sich stetig. Regelmässige Turniere finden online, wie auch offline statt. Auch an der Olma im 2022 gab es E-Sport zu sehen und zu erleben. Dies mit dem Videospiel Farming Simulator. 

Die bekanntesten E-Sport-Teams in der Schweiz

Zu den bekanntesten E-Sport Teams in der Schweiz gehören: BDS E-Sports, Lausanne E-Sport, mYinsanity. Die aktuellen Platzierungen sind auf der Rangliste Swiss Power Rankings zu sehen. 

Fazit

Gaming und E-Sport ist nicht nur was für junge. Sondern hat sich heute in allen Alters und sozialen Schichten etabliert. Aus meiner Sicht ist Gaming auch nichts Schlechtes, auch wenn eine grosse Suchtgefahr besteht. Ob man als Unternehmen in diesen Bereich einsteigen möchte, hängt davon ab, ob sich die Kunden oder Mitbewerber in dieser Szene befindend. Sollte dem so sein, empfehle ich diesen Unternehmen in E-Sports und Gaming zu investieren.

Product Information Management – PIM

Das Product Information Management System, in der Praxis kurz PIM genannt, ist ein zentrales Datenmanagement System in einer IT bzw. meist in der E-Commerce-Systemlandschaft eines Unternehmens.

Ein Product Information Management System (PIM) sorgt dafür, dass das Aufbereiten und Pflegen der Produktdaten innerhalb der Produktinformationen schnell, effizient und produktiv abläuft. Mit einem Product Information Management System (PIM) können alle Stellen im Unternehmen zusammenarbeiten, um Produktdaten rechtzeitig und in der gewünschten Qualität für den Verkauf bereitzustellen oder die Produktdaten so anzureichern, dass ein Verkauf des Produktes möglich ist.

Weitere Vorteile vom Product Information Management System (PIM)

In diesem Datenmanagement System werden Produktdaten an einem zentralen Ort gepflegt, angereichert und verwaltet. Das heisst, es kann unterschiedliche Daten aus verschiedenen Quellen und Formaten zusammenführen, erlaubt das effiziente, manuelle Bearbeiten und Pflegen der Daten. Zudem kann es unterschiedliche Daten-Empfänger mit Produktdaten beliefern. Wie zum Beispiel Vertriebs- und E-Commerce-Kanäle und weitere Kanäle. Denn wenn ein Unternehmen verschiedene Ausgabekanäle hat, lohnt es sich in den meisten Fällen, ein leistungsfähiges Product Information Management (PIM) einzuführen. Denn mit diesem System kann nicht nur die Daten-Qualität optimiert werden, sondern es werden Ressourcen und Durchlaufzeiten markant reduziert.

Des Weiteren werden gute Produktdaten für die Präsentation des Produktes benötigt. Ohne diese Daten ist das Produkt im Online-Shop nicht auffindbar und auch nicht bestellbar. Zudem sind gute Produktdaten Entscheidungshilfen für Kunden und stärken das Vertrauen in den Anbieter. Diese Faktoren haben einen Einfluss auf die Conversion-Rate. 

Welche Daten können gepflegt werden?

In einem Product Information Management (PIM) System können sämtliche Daten rund um die Produkte gepflegt und verwaltet werden. Diese sind zum Beispiel:

  • Basisdaten: Artikelnummer, Marke, Bezeichnung, …
  • Kategorisierung: Kategorie(n), Produkt Varianten, Kanäle, …
  • Preis: Netto/Brutto, MwSt Satz, Staffelpreise, Rabatte, …
  • Logistik: Lagerorte, Bestände, Lieferzeiten, Grösse, Gewicht, Stapelfaktor, Besonderheiten für Verpackung, …
  • Garantie: Garantiedauer, Rückgabemöglichkeiten, …
  • Herstellungsdaten: Quelle/Lieferant, Los, Ablaufdatum, verwendete Maschinen, Los, …
  • Marketing-Daten: SEO Meta Daten, Zielgruppen, Kampagne, Marketing Txt , Testberichte, verlinkter Content,…
  • Technische Daten: Masse, Materialien, Leistung, Funktionen, Eigenschaften, …
  • Kundenfeedback: Bewertungen, Q&A, Passgrössen, …
  • Medien:
    • Bilder: Produkt Bilder, Anwendungs Bilder, Stimmungsbilder, …
    • Videos: Präsentation, Tutorial, Erklärung, Testbericht, Unboxing, Anwendung, …
    • Dokumente: Anleitungen, Montagehinweise, Sicherheitsdatenblätter, Konformitätserklärungen, Zertifikate, …

Woher bekommt ein Händler die Produktdaten?

Der Händler bekommt die Produktdaten vom Hersteller, Grosshändler usw. Entscheidend ist aber, wie die Daten in das Product Information Management (PIM) System gelangen. Es gibt folgende Möglichkeiten:

  • Abtippen oder kopieren von Texten
  • Import über eine Excel Vorlage
  • Über eine direkte Lieferanten-Anbindung, wie zum Beispiel EDI, FTP und API
  • Andocken an Daten-HUBs wie zum Beispiel nexmart, IGH usw.
  • Über eine Lieferanten-Onboarding Plattform

Welche Datenstandards gibt es?

Die gängigsten Klassifikationen sind BMEcat, ETIM, ECLAS und GS1. 

Der BMEcat ist ein standardisiertes Austauschformat für Katalogdaten. Das BMEcat-Format basiert auf der XML-Technologie.

ETIM kommt ursprünglich aus der Elektrotechnik (Elektroinstallationsprodukte, Haushaltsgeräte und Consumer-Elektronik) und verwandten Branchen wie zum Beispiel Bau, Heizung-Lüftung-Sanitär. Werkzeuge und weiteres Baustellenmaterial.

ECLASS ist ein Datenstandard für die Klassifizierung von Produkten und Dienstleistungen mit Hilfe von standardisierten, ISO-konformen Merkmalen. Der Vorteil vom ECLASS-Standard ist, den digitalen Austausch von Produktstammdaten über Branchen, Länder, Sprachen oder Organisationen hinweg funktioniert.

Die GS1 Standards zur Datenerfassung machen die Identifikationsnummern über Barcodes und RFID auslesbar. Über 2 Millionen Unternehmen nutzen erfolgreich die vielen Standards von GS1. 

Wann benötigt ein Unternehmen ein Product Information Management (PIM) System?

Wenn das Unternehmen nur einen einfachen Online-Shop mit sehr wenigen Produkten betreibt, braucht es ggf. kein PIM. Viele Shop-Systeme haben einfache PIM-Funktionalitäten integriert, sodass die Produktdaten theoretisch auch dort erfasst und gepflegt werden können.

Wenn ein Unternehmen diese unten aufgeführten Punkte erfüllt, empfehle ich ein solches System einzuführen:

  • Viele Produkte und dadurch ein sehr grosses Sortiment
  • Sehr viele und umfassende Daten und hohe Anforderung an die Datenqualität
  • Häufiger Sortimentswechsel und dadurch oft Änderungen an den Produktdaten
  • Viele Umsysteme die Produktdaten benötigen, wie zum Beispiel Online Shop, App, Marketing
  • Automation
  • Verkauf der Produkte in verschiedene Länder
  • Mehrere Sprachen
  • Verkauf auf Marktplätzen
  • Bei einem Omnichannel Vertriebsmodell

Wie kann ich noch mehr aus meinem Product Information Management (PIM) System herausholen?

Jedes Unternehmen möchte eigene Ressourcen sparen und eine hohe Produktdatenqualität erreichen. Das Unternehmen kann sich aus diesem Spannungsfeld lösen, wenn es eine Daten-Onboarding-Plattform für die Lieferanten im Product Information Management (PIM) integriert. Diese Integration ermöglicht, dass die Lieferanten einen Zugang zum Product Information Management System (PIM) bekommen und ihre Produktdaten selber erfassen und pflegen können. Denn häufig sind die vom Lieferanten gepflegten Daten viel genauer als die, die durch den Händler gepflegt werden.

Was kostet ein Product Information Management System?

Die Kosten für ein Product Information Management System (PIM) können sehr unterschiedlich sein. Diese hängen davon ab, ob man sich ein Open Source System wie Pimcore oder einen Ferrari wie STIBO holt. Was viele bei der Evaluation des Product Information Management System (PIM) nicht beachten ist, dass die Mitarbeitenden das System bedienen können müssen. Es bringt wenig, wenn man sich den «Ferrari» unter den PIM Systemen holt, aber das Personal damit nicht arbeiten kann.

Fazit

Ein Product Information Management System (PIM) ermöglicht Unternehmen eine bessere Datenqualität, kürzeres Time-to-Market, mehr Conversions, Steigerung der Produktivität und das Reduzieren von unnötigen Retouren.

Benötigt dein Unternehmen ein PIM und du weisst nicht, wie du das Projekt angehen sollst oder hast in Zusammenhang mit den Produktdaten, der Produktdaten-Qualität etc. mit Herausforderungen zu kämpfen? In solchen Fällen kann ich dir Walter Oberli von der Firma Digital Enthusiast GmbH empfehlen.