Geschäftsbeziehungen

In diesem Blog-Beitrag möchte ich auf die verschiedenen Geschäftsbeziehungen eingehen. Immer mehr Händler nutzen heute mehrere Geschäftsbeziehungen, da sie weitere Umsatz- und Ertragspotentiale holen möchten. Die Digitalisierung begünstigt diese Entwicklung. Aus meiner Erfahrung kenne ich die folgenden Geschäftsbeziehungen.

Business to Consumer (B2C)

Business-to-Consumer (B2C) bezeichnet die Geschäftsbeziehungen zwischen den Unternehmen und den Konsumenten. Dies bedeutet, dass Unternehmen ihr Angebot vom Verkauf von Waren oder Dienstleistungen auf Endkunden richtet und mit dieser Kundengruppe in den Kontakt tritt. Die Einnahmen stammen ausschliesslich aus den Verkäufen an die Endkunden. Beispiele für Business-to-Consumer (B2C) Unternehmen sind: Migros, Denner, Coop, Bäcker, Metzger usw.

Business to Business (B2B)

Business-to-Business (B2B) bezeichnet Geschäftsbeziehungen zwischen zwei oder mehreren Unternehmen. Dabei geht es zum Beispiel um Geschäfte zwischen zwei Händlern oder zwischen einem Zulieferer und einem Unternehmen. Die Einnahmen stammen ausschliesslich im Business-to-Business (B2B) aus dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen an Unternehmen. Nicht an Endkunden. Beispiele für Business-to-Business (B2B) Unternehmen sind: Würth, Bosshard usw.

Business to Government (B2G)

Unter Business to Government (B2G) versteht man den Verkauf, die Vermarktung von Waren und Dienstleistungen an Bundes-, Landes- oder Kommunalbehörden.

Direct to Consumer (D2C):

Bei der Geschäftsbeziehung Direct to Consumer (D2C) verkauft der Hersteller über eigene Vertriebskanäle direkt an den Endkunden. Diese Form der Geschäftsbeziehung nimmt in den letzten Jahren stark zu. In der Schweiz sind dies Firmen wie zum Beispiel IKEA, Betty Bossi, Beliani und Dell sind klassische Direct to Consumer (D2C) Anbieter. Mittlerweile gibt es auch Anbieter aus anderen Geschäftsbeziehungen, die zusätzlich, parallel selber an die Endkunden verkaufen. Dies sind unter anderem Lego und Victorinox, die eigenen Läden oder Online-Shops betreiben. Lego eröffnete im November seinen ersten Lego Store im Glattzentrum.

Consumer to Consumer (C2C)

Bei der Geschäftsbeziehung Consumer to Consumer (C2C) verkaufen Kunden Ihre Produkte oder Dienstleistungen direkt an andere Kunden. Beispiele aus der Schweiz sind im Consumer to Consumer (C2C) Bereich tutti.ch, ricardo.ch und car4you.ch usw.

Consumer to Consumer (C2C) sind häufig Online-Portale, auf denen sich Konsumenten gegenseitig etwas verkaufen können, also das Online-Pendant zu den gedruckten Kleinanzeigen. Die Website stellt lediglich die Benutzeroberfläche und das System für den Warenaustausch zur Verfügung. Die Online-Portale verdienen an einer prozentualen Beteiligung an den Verkäufen, an bessere Services auf der Plattform oder durch Werbung auf dem Online-Portal.

Government to Citizen (G2C)

Unter Government to Citizen (G2C) versteht man die Geschäftsbeziehung zwischen einer Regierung und Privatpersonen oder Einwohnern. Über eine digitale Plattform kann die Regierung verschiedene Dienstleistungen anbieten. Diese können zum Beispiel die Zahlung von Steuern, die Registrierung von Grundstücken und Fahrzeugen, die Bereitstellung von Informationen für die Öffentlichkeit sein.

Fazit

Immer mehr Händler bieten mehrere Geschäftsbeziehungen an. Auch die Hersteller verkaufen Ihre Produkte vermehrt den Endkunden. Des machen die Hersteller, um die die Abhängigkeit von Grosshandel reduziert. Denn früher musste der Hersteller seine Produkte über die Detaillisten verkaufen. Diese hatten ein genanntes Monopol in der Feinverteilung der Waren und Dienstleistungen.

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