Herausforderungen und Trends im B2B-E-Commerce: Was die Zukunft für Unternehmen bereithält – Connect 2024

Im Rahmen der diesjährigen Connect 2024 habe ich, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Trends im B2B-E-Commerce präsentiert. Die digitale Transformation hat das B2B-Geschäft grundlegend verändert. Unternehmen stehen vor neuen Aufgaben, die bewältigt werden müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In meiner Präsentation habe ich die wesentlichen Entwicklungen und Innovationen beleuchtet, die den B2B-Sektor in den kommenden Jahren prägen werden. In diesem Blogbeitrag fasse ich die wichtigsten Punkte zusammen und gebe einen detaillierten Einblick in die Trends, die jede Branche nachhaltig beeinflussen werden.

Die Evolution des digitalen Vertriebs

Der digitale Vertrieb hat sich über die letzten Jahre hinweg stark weiterentwickelt. Anfangs nutzten Unternehmen vorwiegend traditionelle Vertriebskanäle wie Filialen, Telefonverkauf und Kataloge. Der E-Commerce wurde oft nur als zusätzlicher, separater Vertriebskanal betrachtet. In vielen Unternehmen fehlte es an einer integrierten Kanalstrategie, was zu isolierten Kundenerfahrungen führte.

Heutzutage ist jedoch eine kanalübergreifende Integration unerlässlich. Ein Omnichannel-Ansatz, der sowohl traditionelle als auch digitale Vertriebskanäle umfasst, ermöglicht eine ganzheitliche 360-Grad-Sicht auf den Kunden. Dies führt zu einer einheitlichen Kundenerfahrung und erhöht die Chancen auf langfristige Kundenbindung. Die nächste Stufe dieser Entwicklung ist der Verkauf über Plattformen und Marktplätze, wo alle Prozesse digitalisiert und optimiert sind, um die Profitabilität zu maximieren.

Personalisierung: Der Schlüssel zur Kundenbindung

Eine der grössten Herausforderungen im B2B-E-Commerce ist die Personalisierung der Kundenerfahrungen. Während es im B2C-Bereich bereits weit verbreitet ist, auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen, hinkt der B2B-Sektor noch hinterher. Doch auch hier wird es immer wichtiger, personalisierte Angebote zu schaffen, die den spezifischen Anforderungen der Kunden gerecht werden.

Durch den Einsatz von Datenanalyse und künstlicher Intelligenz (KI) können Unternehmen tiefere Einblicke in das Verhalten ihrer Kunden gewinnen. Dies ermöglicht es ihnen, massgeschneiderte Lösungen anzubieten, die nicht nur den aktuellen Bedarf decken, sondern auch zukünftige Anforderungen antizipieren. Unternehmen, die diese Fähigkeit entwickeln, werden langfristig einen Wettbewerbsvorteil erlangen.

Die Bedeutung einer starken Omnichannel-Präsenz

Ein weiterer Trend im B2B-E-Commerce ist die zunehmende Bedeutung einer starken Omnichannel-Präsenz. Unternehmen wie die Meier Tobler AG zeigen, wie eine nahtlose Integration verschiedener Kanäle zu einem konsistenten Kundenerlebnis führt. Mit einem breiten Angebot, das von traditionellen Filialen über innovative Formate wie 24/7-Abholshops bis hin zu einem umfassenden E-Shop reicht, wird dem Kunden eine Vielzahl von Kontaktpunkten geboten.

Diese kanalübergreifende Strategie ermöglicht es den Unternehmen, flexibel auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und gleichzeitig die Effizienz ihrer Vertriebsprozesse zu steigern. Dabei ist es wichtig, dass alle Kanäle gut miteinander verknüpft sind, um eine einheitliche Markenbotschaft zu vermitteln.

E-Procurement und Vergleichbarkeit als Erfolgsfaktoren

E-Procurement-Systeme haben sich in den letzten Jahren als wesentlicher Bestandteil des B2B-E-Commerce etabliert. Sie ermöglichen es Unternehmen, Beschaffungsprozesse zu automatisieren und effizienter zu gestalten. Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit, verschiedene Anbieter und Produkte direkt miteinander zu vergleichen, was den Entscheidungsprozess beschleunigt und die Transparenz erhöht.

Für Unternehmen im B2B-Bereich ist es entscheidend, dass ihre E-Procurement-Lösungen nahtlos in die bestehenden Systeme ihrer Kunden integriert werden können. Dazu gehört die Unterstützung von Standards wie EDI, BMECat, und OCI-/PUNCHOUT. Unternehmen, die in der Lage sind, diese Anbindungen reibungslos zu ermöglichen, positionieren sich als bevorzugte Partner für ihre Kunden.

Der demografische Wandel und seine Auswirkungen

Der demografische Wandel stellt eine weitere grosse Herausforderung für den B2B-Sektor dar. In vielen Industrieländern, einschliesslich der Schweiz, sinken die Geburtenraten, während die Lebenserwartung steigt. Dies führt zu einer Überalterung der Gesellschaft und einem damit verbundenen Fachkräftemangel.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie sich auf eine alternde Belegschaft einstellen und gleichzeitig junge Talente fördern müssen, um die Zukunftsfähigkeit ihres Geschäfts zu sichern. Programme zur Talentförderung und Weiterbildungsangebote, wie sie von der Meier Tobler AG initiiert, sind ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Darüber hinaus müssen Unternehmen die Bedürfnisse und Erwartungen der verschiedenen Generationen berücksichtigen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Einsatz von Virtual und Augmented Reality

Der Einsatz von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) eröffnet im B2B-E-Commerce neue Möglichkeiten. Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen auf innovative Weise zu präsentieren. Virtuelle Showrooms, in denen Kunden Produkte in einer realitätsnahen Umgebung erleben können, oder AR-Anwendungen, die bei der Planung und Visualisierung von Projekten helfen, sind nur einige Beispiele.

Unternehmen, die frühzeitig in diese Technologien investieren, können sich als Innovationsführer positionieren und ihren Kunden einen Mehrwert bieten, der über die traditionellen Vertriebskanäle hinausgeht.

Künstliche Intelligenz: Die Zukunft des E-Commerce

Künstliche Intelligenz (KI) wird eine zentrale Rolle im zukünftigen B2B-E-Commerce spielen. KI-basierte Anwendungen wie Chatbots, dynamische Preisgestaltung, personalisierte Produktempfehlungen und automatisierte Bestandsverwaltung sind nur einige Beispiele für die Einsatzmöglichkeiten.

Unternehmen, die in KI investieren, können ihre Prozesse effizienter gestalten, die Kundenzufriedenheit erhöhen und letztlich ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Die Einführung solcher Technologien erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Implementierung, um sicherzustellen, dass sie den gewünschten Nutzen bringen.

Einschätzung der Teilnehmer über die wichtigsten B2B-Trends der nächsten Jahre

Quelle: Umfrage an der Connect 2024 in Zürich Oerlikon

Fazit

Der B2B-E-Commerce steht vor einer spannenden Zukunft, die von zahlreichen Herausforderungen und Trends geprägt ist. Unternehmen, die bereit sind, sich diesen Herausforderungen zu stellen und die neuen Technologien und Strategien zu nutzen, werden langfristig erfolgreich sein. Es ist unerlässlich, dass sie ihre Prozesse kontinuierlich optimieren und an die sich ändernden Marktbedingungen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Zukunft des B2B-E-Commerce liegt in der intelligenten Kombination von Technologie, Daten und menschlicher Expertise.

Warum die Schweiz die neue Berufslehre im E-Commerce benötigt

E-Commerce ist nicht mehr nur ein zusätzlicher Vertriebskanal, sondern eine essenzielle Säule des Erfolgs eines Unternehmens. Mit der zunehmenden Digitalisierung und den sich wandelnden Konsumgewohnheiten der Kunden wird die Notwendigkeit einer spezifischen Ausbildung im Bereich E-Commerce immer deutlicher. Die neue Berufslehre im E-Commerce zielt darauf ab, diesen Bedarf zu decken und Fachkräfte auszubilden, die den Anforderungen des digitalen Marktes gewachsen sind.

Die Relevanz der neuen E-Commerce-Lehre

Anpassung an den Marktbedarf: E-Commerce boomt weltweit, und die Schweiz bildet da keine Ausnahme. Unternehmen müssen in der Lage sein, sich schnell an Marktveränderungen anzupassen und die digitalen Vertriebskanäle effizient zu nutzen. Die neue E-Commerce-Berufslehre bietet genau das: eine strukturierte Ausbildung, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Online-Handels zugeschnitten ist. Diese Ausbildung vermittelt nicht nur technisches Wissen. Sondern auch praktische Fähigkeiten, die direkt im Arbeitsalltag angewendet werden können.

Qualifizierte Fachkräfte: Unternehmen stehen oft vor der Herausforderung, qualifizierte Mitarbeiter für ihre E-Commerce-Abteilungen zu finden. Die neue Berufslehre E-Commerce schafft Abhilfe, indem sie Lernende zu kompetenten Fachleuten ausbildet, die sowohl die technischen als auch die geschäftlichen Aspekte des Online-Handels verstehen. Diese Fachkräfte sind in der Lage, digitale Vertriebsprozesse zu betreuen, Datenanalysen durchzuführen und innovative Marketingstrategien zu entwickeln.

Die Ausbildungsinhalte

Betreuen und Analysieren von digitalen Plattformen: Lernende erwerben die Fähigkeit, digitale Plattformen zu betreuen und deren Leistungsdaten zu analysieren. Sie lernen, wie man rechtliche und finanzielle Transaktionen über digitale Plattformen sicher abwickelt. Sie beschaffen, optimieren und kategorisieren Produkt- und Dienstleistungsdaten, um die Effizienz zu steigern. Zudem betreuen sie Service- und Rückabwicklungsprozesse auf digitalen Plattformen, um eine hohe Kundenzufriedenheit sicherzustellen.

Gestalten von digitalen Kundenerlebnissen: Das Gestalten digitaler Kundenerlebnisse ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Lernende sollten die Benutzerfreundlichkeit digitaler Plattformen bewerten und verstehen, wie hochwertige, verkaufsfördernde Inhalte erstellt werden. Kundenkontakte über verschiedene digitale Kanäle müssen nahtlos und konsistent gestaltet sein. Effizientes Management von Service- und Rückabwicklungsanfragen ist ebenso wichtig. Durch kontinuierliche Verbesserung und Anpassung an Kundenbedürfnisse können Unternehmen eine hohe Kundenzufriedenheit und -bindung erreichen.

Gewinnen und Pflegen von Kundenbeziehungen über digitale Plattformen: Das Gewinnen und Pflegen von Kundenbeziehungen über digitale Plattformen ist essenziell für nachhaltigen Geschäftserfolg. Lernende sollten die Zielgruppen ihres Unternehmens identifizieren und effektive Marketingmassnahmen zur Steigerung der Plattformfrequenz entwickeln. Dabei ist es wichtig, gezielte Strategien zur Neukundengewinnung zu konzipieren und umzusetzen. Massnahmen zur Kundenbindung spielen ebenfalls eine zentrale Rolle und müssen kontinuierlich gepflegt werden, um langfristige Kundenbeziehungen zu sichern und zu stärken.

Bestimmen der Daten im digitalen Umfeld: Ein effektives Datenmanagement auf digitalen Plattformen beginnt mit der sorgfältigen Klassifizierung der Daten. Dadurch können gezielte Analysen durchgeführt und wertvolle Kennzahlen zur Performance genutzt werden. Wichtige Schnittstellen zwischen den Plattformen müssen beschrieben werden, um einen nahtlosen Datenaustausch zu gewährleisten. Zudem ist die kritische Bewertung der Datenqualität unerlässlich, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Vertiefungen im letzten Lehrjahr

Im letzten Lehrjahr gibt es zwei Vertiefungsrichtungen, die auf die Geschäftsbeziehungen von Unternehmen ausgerichtet ist. Die erste Vertiefung konzentriert sich auf B2C, wobei der Schwerpunkt auf dem Aufbau von Emotionen zwischen Unternehmen und Kunden liegt. Die zweite Vertiefung richtet sich auf B2B und fokussiert auf die Koordination von Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen. Diese Vertiefungsrichtungen bieten sowohl der Schweizer Wirtschaft als auch den Lernenden bedeutende Vorteile.

Die Meinung der Schweizer Wirtschaft

Viele Unternehmen unterstützen das Vorhaben einer Einführung der neuen E-Commerce-Berufslehre und sehen darin eine wichtige Investition in die Zukunft. Vertreter namhafter Unternehmen betonen die Bedeutung dieser Ausbildung, um qualifizierte Fachkräfte zu entwickeln, die den Anforderungen der digitalen Transformation gerecht werden.

Zukunftsperspektiven

Die neue Berufslehre E-Commerce ist nicht nur eine Antwort auf die aktuellen Herausforderungen, sondern bietet auch langfristige Perspektiven. Absolventen dieser Ausbildung haben ausgezeichnete Berufsaussichten und können in verschiedenen Bereichen des E-Commerce tätig werden. Ob im Online-Marketing, im Datenmanagement, in der IT oder in der Kundenbetreuung – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Fazit

Die Einführung der neuen E-Commerce-Berufslehre ist ein wichtiger Schritt, um den Anforderungen des digitalen Zeitalters gerecht zu werden. Unternehmen profitieren von gut ausgebildeten Fachkräften, die ihnen helfen, im wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu sein. Die Lernenden erhalten eine fundierte Ausbildung, die ihnen zahlreiche berufliche Perspektiven eröffnet. Damit stellt die E-Commerce-Berufslehre eine Win-win-Situation für alle Beteiligten dar und trägt zur nachhaltigen Stärkung der Schweizer Wirtschaft bei.

Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Webseite.

KI im E-Commerce: Innovationen, Chancen und Herausforderungen

KI im E-Commerce

Seit einigen Monaten ist der Begriff Künstliche Intelligenz bei vielen im digital Business das Thema Nummer ein. Nicht lange ist es her, als die meisten Menschen künstliche Intelligenz nur bei Science-Fiction-Fans zu Filmen wie „Matrix“, „Terminator“ oder „I-Ro-bot“ assoziiert wurden. Vor zwei Jahren wurde Künstliche Intelligenz (KI, auch Artificial Intelligence, AI) plötzlich gesellschaftsfähig. Dieser Zeitpunkt fällt in Etwa mit der Freigabe von Googles AI-Entwicklungssystem „Tensor Flow“ zusammen. Seitdem geistert der Begriff KI intensiv durch die Medien, von den einen als Heilsversprechen gefeiert, von den anderen als Schreckgespenst gefürchtet. Besonders aus dem Umfeld des Silicon Valley kommen massive Zukunftsvisionen, bei denen die Entwicklung von künstlichem Bewusstsein nur eine Frage der akribischen Feinarbeit von hoch motivierten und talentierten Wissenschaftlern und Entwicklern darstellt.

Im E-Commerce Umfeld wird schon lange, an Methoden mit künstlichen Intelligenz gearbeitet. Einige Beispiele sind Chatbots, Dynamic Pricing und Personalisierung. Erfahre mehr darüber in diesem Blogbeitrag.

Innovationen durch KI im E-Commerce

Künstliche Intelligenz bietet im E-Commerce eine Vielzahl an Innovationen diese ermöglichen zum Beispiel:

  • Die Suchfunktion mit KI Unterstützung: Moderne Suchmaschine wie Coveo, Algolia usw. setzten künstliche Intelligenz ein um die Suchresultate zu verbessern.
  • Personalisierung von Angeboten: Das heisst die KI analysiert das Kundenverhalten in einem Customer-Relationship-Management kurz CRM oder Customer Data Platform kurz CDP, um personalisierte Produktvorschläge zu machen, die auf den individuellen Vorlieben und dem Kaufverhalten basieren.
  • Chatbots und Kundenservice: Intelligente Chatbots nutzen KI-Algorithmen, um Kundenanfragen zu beantworten, Probleme zu lösen und sogar Transaktionen durchzuführen, was die Kundenerfahrung verbessert. Zum Beispiel Tesla setzt KI im Kundendienst ein. Das heisst die KI beratet den Kunden.
  • Prognose und Bestandesmanagement: Die KI unterstützt die Vorhersage für Nachfrage, Lagerbestände und Lieferketten, um eine effizientere Bestandesführung zu ermöglichen.
  • Visuelle Suche: Durch Bilderkennung wie mit Google Lens können Kunden Produkte über Bilder einfach finden, was das Einkaufserlebnis nahtloser gestaltet.
  • Preisgestaltung und Dynamisches Pricing: KI ermöglicht eine dynamische Anpassung der Preise basierend auf verschiedenen Variablen wie Nachfrage, Zeitpunkt des Kaufs und Kundenprofilen.

Diese Innovationen sind nur einige Beispiele dafür, wie Künstliche Intelligenz den E-Commerce revolutioniert und sowohl Unternehmen als auch Kunden neue Möglichkeiten bietet.

Herausforderungen bei der Implementierung von KI im E-Commerce

Wenn Künstliche Intelligenz eingesetzt wird, müssen sich Unternehmen mit dem Thema Datenschutz auseinander setzen. Dies nicht nur wegen rechtlichen Anforderungen, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Mitarbeitern haben Einfluss. Die Komplexität der Integration von KI-Systemen in die Systemlandschlandschaft, die Gewährleistung hoher IT-Sicherheit, durch Elemente wie sichere Kommunikationsprotokolle, Verschlüsselungstechniken, Berechtigungskonzepte und Massnahmen zur Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen sind dabei entscheidend. Zu guter letzt sind Schulungen und Fachkenntnisse für den Effektiven Einsatz entscheiden.

Wohin Entwickelt sich KI im E-Commcerce?

In den nächsten fünf Jahren wird die künstlicher Intelligenz im E-Commerce dank massiver Investitionen eine schnelle Entwicklung durchlaufen. Unternehmen mit aktuell starkem Wettbewerbsvorteil könnten diesen durch die zunehmende Verbreitung von KI-Lösungen verlieren. Es ist daher entscheidend, dass Unternehmen bereits jetzt in die Entwicklung und Integration von KI-Technologien investieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Fazit

Die Einführung künstlicher Intelligenz (KI) im E-Commerce hat eine transformative Phase eingeläutet, die sowohl Innovationen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Von der Verbesserung der Suchfunktion bis hin zur Personalisierung von Angeboten und dem Einsatz von Chatbots im Kundenservice bietet künstlicher Intelligenz zahlreiche Möglichkeiten, um das Einkaufserlebnis zu optimieren und Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Allerdings stehen Unternehmen, die künstlicher Intelligenz implementieren wollen, vor einigen Herausforderungen. Datenschutz, Integration in die bestehende Systemlandschaft, Sicherheitsaspekte und die Notwendigkeit von Schulungen und Fachkenntnissen sind entscheidende Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. In den kommenden Jahren wird die Entwicklung von künstlicher Intelligenz im E-Commerce weiter voranschreiten, angetrieben durch massive Investitionen und den zunehmenden Wettbewerb. Unternehmen, die bereits jetzt in die Entwicklung und Integration von KI-Technologien investieren, sind besser positioniert, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und die Chancen, die die KI bietet, voll auszuschöpfen.

Corporate Influencer: Mitarbeitende als Unternehmensbotschafter

Warum sollten Unternehmen ihre Mitarbeitenden zu Corporate Influencer machen? Es geht nicht nur darum, dem aktuellen Fachkräftemangel entgegenzuwirken, der in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erhält. Vielmehr liegt der Fokus auf der Gewinnung von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Erfahre mehr über Corporate Influencer in diesem Blogbeitrag.

Wie Mitarbeitende Unternehmensbotschafter werden?

Unternehmen sollten nicht nur darauf abzielen, Mitarbeiter langfristig an sich zu binden, sondern auch ihre Mitarbeiter als positive und aktive Markenbotschafter agieren zu lassen. Denn Employer Branding ist das Schlüsselwort. Viele Unternehmen erkennen mittlerweile die Bedeutung von Social Media, jedoch scheitern sie oft an der Umsetzung. Besonders B2B-Unternehmen haben Schwierigkeiten bei der Entwicklung einer geeigneten Social Media-Strategie. Um ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber und kompetenten Experten in seiner Branche zu positionieren, führt kein Weg an den Mitarbeitenden vorbei. Schliesslich sind sie es, die letztendlich das Unternehmen und die Kultur repräsentieren und prägen.

Warum die Umsetzung von Corporate Influencer so schwierig ist

Viele zögern, öffentlich im Namen des Unternehmens aufzutreten. Das liegt oft nicht an einer negativen Einstellung zum Job oder zum Unternehmen, sondern hat andere Gründe: In den sozialen Medien verschwimmen die Grenzen zwischen privaten und beruflichen Aktivitäten, was viele abschreckt. Die meisten Arbeitnehmenden möchten ihr Privatleben gerne vom Beruf trennen. Ein weiteres verbreitetes Problem ist der Zeitmangel, obwohl sie grundsätzlich Interesse daran haben, die Inhalte des Unternehmens zu verbreiten.

Wie aus Mitarbeitern Unternehmensbotschafter werden

Um Mitarbeitern das aktive Engagement für das Unternehmen in sozialen Medien zu erleichtern, müssen bestimmte Grundlagen geschaffen werden. Freiwillige Motivation steht hier im Vordergrund, denn Zwang führt selten zu leidenschaftlichen Unternehmensbotschaftern. Ein gewisser Freiraum und Eigeninitiative sind daher entscheidend. Richtlinien sind ebenfalls wichtig, nicht um den Mitarbeitern vorzuschreiben, sondern um Sicherheit zu geben und rechtliche Aspekte zu klären. Diese Richtlinien können durch unternehmensweite „Social Media Guidelines“ festgelegt werden. Zudem ist es essenziell, Social Media als festen Bestandteil der Unternehmenskommunikation zu akzeptieren und entsprechende Freiräume zu schaffen. Tools oder Textbausteine können dabei helfen, den Aufwand zu reduzieren. Auch Standards zur Sicherheit sollten etabliert werden, beispielsweise durch die Integration von Social Media in das Onboarding von neuen Mitarbeitern und die Entwicklung einer festen Willkommens-Reihe für die Vorstellung neuer Mitarbeiter in den sozialen Medien.

Fazit

Das Engagement von Mitarbeitern als Corporate Influencer ist entscheidend, nicht nur als Antwort auf den Fachkräftemangel, sondern auch zur Gewinnung von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Unternehmen sollten daher ihre Mitarbeiter als positive Markenbotschafter aktivieren, wobei Employer Branding eine zentrale Rolle spielt. Obwohl die Bedeutung von Social Media vielen Unternehmen bewusst ist, scheitern viele an der Umsetzung, insbesondere B2B-Unternehmen bei der Entwicklung geeigneter Strategien.

Mitarbeiter zögern oft, öffentlich im Namen des Unternehmens aufzutreten, nicht aus negativen Einstellungen, sondern aufgrund von Bedenken bezüglich der Vermischung von privaten und beruflichen Aktivitäten sowie Zeitmangel. Um Mitarbeiter zu Unternehmensbotschaftern zu machen, müssen Unternehmen ihnen Freiheit und Motivation geben. Richtlinien sollten Sicherheit bieten, ohne die Kreativität einzuschränken. Die Integration von Social Media in die Unternehmenskultur und die Bereitstellung von Werkzeugen zur Vereinfachung des Engagements können den Prozess unterstützen. Darüber hinaus ist es wichtig, Social Media von Anfang an in das Onboarding neuer Mitarbeiter zu integrieren und Standards für die Präsentation im Unternehmenskontext festzulegen. Insgesamt bietet die Entwicklung von Corporate Influencern eine Möglichkeit für Unternehmen, ihre Präsenz zu stärken und ihre Botschaften effektiver zu verbreiten.